Diskussionen im Hauptausschuss Auschuss gibt drei Stellen in der Verwaltung frei

Willich · Die Stadt Willich muss neue Stellen mit der Politik abstimmen. Das könnte nun regelmäßige Dispute über die Sinnhaftigkeit von Stellen in der Stadtverwaltung zur Folge haben.

 Am Dienstag tagte der Haupt- und Finanzausschuss.

Am Dienstag tagte der Haupt- und Finanzausschuss.

Foto: Norbert Prümen

Bei der Sitzung des Haupt- und Finanzauschusses am Dienstag wurden auf Wunsch der Verwaltung die Sperrvermerke für drei Stellen aufgehoben. Konkret geht es darum, dass eine Vollzeitstelle im Bereich Meldewesen in zwei halbe Stellen geteilt werden soll. Dies ist nicht mit Mehrkosten im Haushalt verbunden. Außerdem geht es um die Besetzung einer Stelle im Allgemeinen Sozialen Dienst. Hier möchte die Verwaltung eine Mitarbeiterin halten, die sehr gut eingearbeitet ist und über gute Fachkenntnisse verfügt. Die dritte Stelle betrifft den Bereich Seniorenberatung. Sie werde, so die Stadt,  durch den Kreis Viersen gegenfinanziert und tauche im Willicher Haushalt daher nicht auf. Allerdings gebe es erhöhten Beratungsbedarf im Bereich Senioren.

Das Thema führte zu einer längeren Diskussion im Ausschuss. Im Kern möchten die Politiker grundsätzlich ein kritisches Auge auf neuen Stellen werfen, weil eine Kommission gerade daran arbeitet, die Willicher Finanzen zukunftssicher zu machen. Im Januar hatte der Willicher Rat entschieden, dass neue Stellen im Stellenplan 2022 einen Sperrvermerk erhalten und die Politiker im Einzelfall über eine Aufhebung entscheiden sollten.

(djm)
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