Willich soll eine saubere Stadt werden Gemeinsam für ein sauberes Willich

Willich · Auslöser war ein Antrag der CDU, die Verwaltung solle das Konzept für „Willi Wisch“ überarbeiten. Ziel ist es, das Thema Sauberkeit nachhaltig ins Bewusstsein der Bürger zu bringen.

 Bei „Willi Wisch“ laufen Helfer durch Willich und sammeln Müll ein, der achtlos weggeworfen wurde (Archivfoto).

Bei „Willi Wisch“ laufen Helfer durch Willich und sammeln Müll ein, der achtlos weggeworfen wurde (Archivfoto).

Foto: Kaiser, Wolfgang (wka)

Leere Pizza-Kartons, leere Flaschen, achtlos weggeworfene Fast-Food-Verpackungen, Müll am Straßenrand, wilde Müllhalden in der Landschaft und seit kurzem auch jede Menge benutzte Corona-Masken – viele Bürger kritisieren die Verschmutzung des Stadtbilds in Willich. Es stellt sich die Frage: Welche Bürger sind die Verursacher – und wie kann die Vermüllung reduziert werden?

Die Willicher Politik und die Verwaltung wollen das Thema „saubere Stadt“ jetzt noch einmal angehen. Das ist das Ergebnis einer Diskussion in der Sitzung des Ausschusses für Abgaben, Gebühren und Satzungen am Dienstagabend.

Auslöser war ein Antrag der CDU, die Verwaltung solle das Konzept für „Willi Wisch“ überarbeiten. Dabei solle versucht werden, die Aktion zu beleben und mehr Schulen und Vereine einzubinden. Ziel ist es, das Thema Sauberkeit nachhaltig ins Bewusstsein der Bürger zu bringen. „Willi Wisch“ ist der der langjährig etablierte Stadt-Müllsammeltag unter Beteiligung der Bürger. Pandemiebedingt war die jährliche Frühjahrsputzaktion im März 2020 abgesagt worden.

Bei dem Thema, wie die Stadt dafür sorgen kann, dass wilder Müll gar nicht erst entsteht, sind – je nach Aspekt – verschiedene Ratsausschüsse zuständig: der Umweltausschuss, aber auch der Haupt- und Finanzausschuss bei finanziellen Fragen und eben der Abgabenausschuss.

Es bleibt aber zu bedenken: Am Ende des Tages entscheidet jeder Bürger selbst durch sein Verhalten, wie sich die Stadt präsentiert.

(djm)
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