Vorfall am Gymnasium in Willich Schüler muss nach Hitlergruß gehen
Willich · Nach einem den Nationalsozialismus verherrlichenden Vorfall am St.-Bernhard-Gymnasium gibt es nun Konsequenzen. Einer der drei Schüler wird der Schule verwiesen.
Nach einem den Nationalsozialismus verherrlichenden Vorfall am St.-Bernhard-Gymnasium in Willich-Schiefbahn wird einer der drei Schüler die Schule verlassen müssen. Das ist das Ergebnis von Erziehungs- und Ordnungskonferenzen, die am Donnerstag in der Schule stattfanden. Der Vorfall ereignete sich am 20. April: Während der Abwesenheit des Lehrers sahen sich Schüler eines Erdkundekurses der Stufe EF über Apple-TV zunächst die „Wochenschau“ an, dann tauchten Seiten auf, die brennende Hakenkreuze zeigten und den Nationalsozialismus verherrlichten. Zudem soll es zu Gesängen mit Geburtstagsgrüßen für Adolf Hitler gekommen sein, ebenso soll der Hitlergruß gezeigt worden sein. Zwei Schülerinnen informierten daraufhin Schulleiter Andreas Päßler über die Vorgänge, der die Polizei informierte. Am 27. April holte der Staatsschutz drei Schüler aus dem Unterricht, seither wird ermittelt.