Korruptionsverdacht in Willich Korruptionsverdacht-Prozess auf August verschoben

Willich/Krefeld · , der einem Mitarbeiter der Stadtverwaltung Willich Gegenleistungen erbracht haben soll, um Aufträge in einem Gesamtumfang von fast 330.000 Euro zu erhalten, wurde auf den 4. August verschoben.

 Das Gerichtsgebäude in Krefeld (Archivfoto)

Das Gerichtsgebäude in Krefeld (Archivfoto)

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Der Verteidiger des Angeklagten hatte das beantragt, teilte ein Sprecher des Amtsgerichts Krefeld auf Nachfrage mit. Das Verfahren gegen den städtischen Mitarbeiter wegen Vorteilsnahme beginnt am 24. August, es sind zwei Fortsetzungtermine vorgesehen, so der Gerichtssprecher.

Der Vorwurf: Ein Großteil der Aufträge sei durch den städtischen Mitarbeiter an das Unternehmen des Willichers vergeben worden, der die Firma des Angeklagten wiederum mit Installationsarbeiten an seinen eigenen Immobilien betraut habe, so die Anklage. Für diese Arbeiten soll der Angeklagte keinen Arbeitslohn in Rechnung gestellt haben. Die durch ein Gutachten ermittelte Ersparnis belaufe sich auf insgesamt fast 12.000 Euro.

(msc/sst)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort