Stadt auf Platz 38 von 185 bei „Wattbewerb“ Wie Willich künftig mehr grünen Strom gewinnen will

Willich · Die Stadt Willich möchte Vorreiter bei klimaneutraler Stromgewinnung durch Photovoltaik-Anlagen sein. Doch Potenziale auf öffentlichen Dächern sind ausgereizt. Damit die Energiewende gelinge, müssten die Bürger mitmachen, so der Bürgermeister.

  Geschäftsführer Tafil Pufja (re.) erklärte, wie die Stadtwerke zusammen mit der Stadt Willich die Energieversorgung transformieren möchten .

Geschäftsführer Tafil Pufja (re.) erklärte, wie die Stadtwerke zusammen mit der Stadt Willich die Energieversorgung transformieren möchten .

Foto: Norbert Prümen

Die Stadtwerke Willich sind stolz auf ihre neue Firmenzentrale, die gerade im ehemaligen Stahlwerk Becker an der Gießerallee entsteht und in wenigen Wochen bezugsfertig sein soll. Das war dem Leiter Energiedienstleistungen, Dimitrios Trentos, anzumerken, als er am Donnerstag über die Innovationen des Gebäudes sprach: Die Wärmepumpe mit elf Sonden, 99 Metern tief im Erdreich und einer Heizleistung von 60 Kilowatt, das Beheizen und Kühlen des Gebäudes mittels Betonaktivierung, ein ausgeklügeltes Belüftungssystem mit Wärmerückgewinnung, das ständig Frischluft einziehe und andere abgebe oder die smarte Lichtsensorik und die „hochintelligente Steuerung“ des Energieflusses per Smartphone. Was den drei Mitgliedern der Klimaschutzorganisation Fridays for Future aber besonders wichtig war, ist die leistungsstarke Photovoltaik-Anlage (PV) auf dem Dach.