Schiefbahn Weltgebetstag: Simbabwe steht im Mittelpunkt

Schiefbahn · Frauen aller Konfessionen laden für 6. März zum Weltgebetstag ein. Auch in Schiefbahn laufen die Vorbereitungen.

Die neun Frauen, die sich im Gruppenraum des Pfarrhauses der Evangelischen Emmaus-Gemeinde in Schiefbahn eingefunden haben, sind sich einig. „Der Nachtisch mit den fein geschnittenen Äpfeln schmeckt leckerer als die Variante mit den gehobelten Äpfeln“, fasst Martina Schuler die einheitliche Meinung zusammen. Edith Max, die die beiden Desserts nach Rezepten aus Simbabwe zubereitet hat, macht eine entsprechende Notiz in den Unterlagen. Damit haben die Frauen ein weiteres landestypisches Essen aus Simbabwe getestet, das am Freitag, 6. März, beim Weltgebetstag in der Schiefbahner Hoffnungskirche aufgetischt wird. Am ersten Freitag im März wird seit Jahrzehnten der Weltgebetstag begangen, der von Frauen in mehr als 120 Ländern vorbereitet wird. Seit 1978 wird dieser Gebetstag auch in Schiefbahn ökumenisch gefeiert.

Jahr für Jahr kommt ein Frauenkreis aus acht bis zehn Schiefbahnerinnen der evangelischen und der katholischen Gemeinde zusammen, um den Weltgebetstag vorzubereiten. In diesem Jahr ist Simbabwe das Land, das im Mittelpunkt steht. Unter der diesjährigen Losung „Steh auf und geh!“ sind alle Bürger eingeladen mitzufeiern. Informationen zu Simbabwe gab es beim überregionalen Treffen des Kirchenkreises Krefeld-Viersen und des Bistums Aachen, an dem Maria Fahl, Christa Röhrscheid und Edith Max von der Schiefbahner Frauengruppe teilnahmen. Aus den von dort mitgebrachten Informationen gestaltet das Organisationsteam den Abend.

Am 6. März rückt um 19 Uhr die Schiefbahner Hoffnungskirche in den Mittelpunkt, wobei der Eingang über den Wallgraben 29 erfolgt. Das Frauenteam bereitet in der Kirche und dem unmittelbar angrenzenden Gemeindezentrum einen Infoteil vor, in dem Simbabwe vorgestellt wird. „Wir möchten dabei die gelebte Solidarität unter den Frauen, die in Simbabwe herrscht, ein Stück weit näherbringen. Es heißt dort Ubuntu, was so viel bedeutet wie ,Ich bin, weil wir sind’. Die Frauen halten zusammen und kämpfen für bessere Lebensbedingungen“, berichtet Christa Röhrscheid.

Eine Afrikanerin wird in einer der Landessprachen begrüßen, und ein afrikanischer Tanz ist in Planung. Danach laden die Frauen zu einem gemeinsamen Essen mit landestypischen Speisen ein. Dem schließt sich ein Gottesdienst mit einer Kollekte für verschiedene Frauenprojekte an. Gemeinsam beten die Teilnehmer, dass Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können.

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