Nur Notbetrieb Willicher Kitas von Warnstreiks betroffen

Willich/Tönisvorst · Wegen Warnstreiks der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst kommt es in Willich zu Einschränkungen im Kita-Betrieb. Ob auch das Schwimmbad in St. Tönis schließen muss, ist noch unklar.

Die erste Verhandlungsrunde ist gescheitert, jetzt wird gestreikt (Symbolbild).

Die erste Verhandlungsrunde ist gescheitert, jetzt wird gestreikt (Symbolbild).

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Die Warnstreiks zur Tarifrunde im öffentlichen Dienst werden am Dienstag, 14. Februar, auch Auswirkungen auf die Betreuung in Willicher Kitas haben. In der Kita Kantstraße kann den Eltern nur eine Betreuung in absoluten Notfällen und zu reduzierten Öffnungszeiten von 7.30 bis 14 Uhr angeboten werden. In der Einrichtung Huiskenstraße ist eine Notbetreuung für maximal 30 Kinder bis 14 Uhr, danach noch in absoluten Notfällen für zwölf Kinder bis 15 Uhr eingerichtet. In der „Pappelallee“ wird eine Notbetreuung für 30 Kinder bis 14 Uhr eingerichtet.  Die Kita „LOK“ bleibt komplett geschlossen. Ob eine Notbetreuung angeboten werden kann, hängt davon ab, in welchem Umfang die Mitarbeitenden der Kitas dem Streikaufruf gefolgt sind. In der LOK zum Beispiel steht „auch für eine Notbetreuung kein ausreichendes Personal mehr zur Verfügung“, so Christel Holter, Leiterin des Betriebs Tagesbetreuung für Kinder.

Ob das Tönisvorster Schwimmbad „H2Oh!“ angesichts der von Verdi organisierten Warnstreiks geöffnet haben wird, konnte ein Sprecher des Badbetreibers NEW am Montag nicht sagen. Die Beschäftigten, die streiken, seien nicht verpflichtet, dies vorher mitzuteilen. Man sei jedoch zuversichtlich, alle von der NEW betriebenen Bäder öffnen zu können. Der Sprecher rät allerdings dazu, sich auf der Internetseite www.new-baeder.de zu informieren, bevor man sich auf den Weg zum Schwimmen macht.

(msc/jbu)
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