Tönisvorst Vorster Wochenmarkt bald am Nachmittag ?

Tönisvorst · "So schnell geben wir nicht auf", gibt sich CDU-Fraktionsvorsitzender Horst von Brechan kämpferisch, wenn es um den Erhalt des Vorster Wochenmarktes geht. Kunden bleiben weg, Umsätze gehen zurück, Marktbeschicker nehmen nicht mehr am Wochenmarkt teil, so stellt sich in Kurzform die Situation in Vorst da. Der Wochenmarkt steht vor dem Aus, wenn nicht rasch eine Wende eingeleitet wird.

Elke Stiegen, Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung hatte sich mit einem Antrag an die CDU-Fraktion gewandt und einen Fragenkatalog erarbeitet. "Wir haben die gute Initiative der MIT sofort aufgegriffen", sagt von Brechan, der inzwischen die Fragen an die Verwaltung gestellt hat. Sie sollen in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Gebäudemanagement und Liegenschaften am 3. November beantwortet werden. "Allerdings muss vorher schon was passieren. Wir müssen den Herbst nutzen, um den Markt neu aufzustellen", fordert Vize-Bürgermeisterin Christiane Tille-Gander. Zeit sei genug verschenkt worden und Besserung nicht eingetreten.

Inzwischen gibt es erste Überlegungen der Verwaltung. Der Wochenmarkt könnte zukünftig am Nachmittag stattfinden. Damit soll berufstätigen Menschen die Chance gegeben werden, die Vorzüge des Wochenmarktes kennenzulernen und diese zu nutzen. Eine Zeit von 14 bis 18 Uhr sei denkbar. Mehr Verkaufsstände seien bei einem Nachmittagstermin möglich, da einige Marktbeschicker von Willich und St. Tönis am Nachmittag nach Vorst kommen würden. Das Angebot wäre größer und ein besserer Mix an Waren, würde die Attraktivität erhöhen. Frage des Tages

(RP)
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