Willich Urlaubsflair in den Städten

Willich · Cafés und Restaurants mit Außengastronomie sind zurzeit klar im Vorteil. Das warme, trockene Wetter lockt die Menschen nach draußen. Besonders die Eiscafés erfreuen sich großer Beliebtheit bei der Kundschaft.

 Auf ins Freie um die Sonne zu genießen. Die Gastronomen wie hier eine Eisdiele am Markt in Willich freuen sich über die sommerlichen Temperaturen.

Auf ins Freie um die Sonne zu genießen. Die Gastronomen wie hier eine Eisdiele am Markt in Willich freuen sich über die sommerlichen Temperaturen.

Foto: Wolfgang Kaiser

Ob mongolische Küche oder chinesisches Büfett, bei diesem Wetter ist das Restaurant "China Sea Garden" im Konrad-Adenauer-Park in Willich eine gute Adresse. Idyllisch am See gelegen bietet die Außenterrasse gut 100 Plätze. "Bei Sonnenschein kommen deutlich mehr Gäste", sagt Shiuing Ang. Auch das Eiscafé "Monego Mauro" von Ugo Marta an der Peterstraße in Willich profitiert von den sommerlichen Temperaturen. "Wir haben zwar nur eine kleine Außengastronomie, aber Eis ist generell eine Speise, die die Menschen viel lieber essen, wenn es warm ist", sagt der Inhaber.

Das Regenwetter der vergangenen Wochen habe deshalb zu deutlichen Einbußen geführt. Das bestätigen auch die Kempener Gastronomen. "Natürlich genießen die Leute die Außengastronomie bei gutem Wetter", sagt Daniel Sahni vom Café "Comix" in der Kempener Peterstraße. Und natürlich seien an einem lauen Sommerabend mehr Menschen in der Stadt unterwegs. 40 Plätze vor der Türe und 30 im lauschigen Innenhof bietet die Cocktailbar mit Restaurant.

Auch Addi Putsch vom "Bärlin's" in der Judenstraße ist froh, dass er den Kempener Nachtschwärmern Plätze im Freien anbieten kann. "Da wir aber viele Gesellschaften haben, sind wir nicht so vom Wetter abhängig", sagt der Gastwirt. Dennoch lasse sich bei gutem Wetter schneller jemand spontan an den Tischen vor der Tür nieder. Das ist auf dem Buttermarkt nicht anders, wo zurzeit wesentlich mehr Menschen unterwegs sind, als bei Regen: Die Stühle der Restaurants, Bars und des Eiscafés sind sehr beliebt.

Auch in Tönisvorst freuen sich die Cafés über regen Zuspruch. "Mein Mann kommt gar nicht mehr aus der Küche heraus", sagt Kathrin Hoeps vom "Eis- und Sahneparadies" am Markt in Vorst. Schon am frühen Vormittag seien die ersten Kunden da, um Eis zu essen. "Das schlechte Wetter hat sich diesen Sommer natürlich deutlich bemerkbar gemacht", sagt die Chefin.

In St. Tönis sind neben der Eisdiele "Fontanella" die Straßencafés "Reepen's" und "Himmlisch" beliebte Anlaufpunkte. "Wir haben etwa 30 Außenplätze auf der Hochstraße und im Seulenhof", sagt Tanja Laufmann vom "Café Himmlisch", das morgens Frühstück und nachmittags Kuchen anbietet. Bei gutem Wetter seien die meisten Plätze belegt, bei schlechtem Wetter gebe es deutliche Einbußen.

Und während die Gastronomen hoffen, dass die Schönwetterperiode ein paar Wochen anhält, profitiert das Grefrather Freilichtmuseum vom unbeständigen Wetter. "Bei Sonnenschein gehen die Leute ins Freibad, bei Nieselwetter kommen sie zu uns, denn wir haben viele Attraktionen in den Häusern", sagt Mitarbeiter Frank Scheler.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort