Zwischen Schiefbahn und Kaarst-Nord Lkw kippt um - A52 stundenlang gesperrt

Schiefbahn · Nach einem schweren Lkw-Unfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde, war die A52 zwischen den Abfahrten Schiefbahn und Kaarst-Nord in der Nacht zu Dienstag stundenlang gesperrt.

 Der leicht verletzte Fahrer des Containersattelzugs wurde von der Feuerwehr aus der Fahrerkabine befreit.

Der leicht verletzte Fahrer des Containersattelzugs wurde von der Feuerwehr aus der Fahrerkabine befreit.

Foto: Feuerwehr

Wie die Düsseldorfer Autobahnpolizei mitteilt, fuhr ein 46-jähriger Wuppertaler mit seinem Sattelzug auf der A52 bei Kaarst in Richtung Düsseldorf. Aus bislang unklarer Ursache kam er zuerst nach rechts und danach nach links von der Fahrbahn ab. Beim Aufprall gegen die linke Schutzplanke kippte der Sattelzug mit dem Auflieger auf die rechte Seite und lag quer zur Fahrbahn. Das Fahrzeug blockierte dabei die gesamte Fahrtrichtung. Zudem durchbrach der Lkw die linke Schutzplanke, wodurch Teile auch auf den linken Fahrstreifen der Gegenrichtung ragten.

Bei der Unfallaufnahme wurde bei dem 46-Jährigen Alkoholgeruch festgestellt. Der Alkoholtest verlief deutlich positiv. Der Fahrer wurde von der Feuerwehr ins Krankenhaus gebracht. Nachdem ihm eine Blutprobe entnommen wurde, musste er zur Beobachtung in der Klinik bleiben. Der Führerschein wurde sichergestellt.

Der Sattelzug wurde rundum stark beschädigt. Die Schutzplanke wurde auf einer Länge von circa 100 Metern beschädigt. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 60.000 Euro, so die Polizei. Während der Unfallaufnahme war die die A52 bis gegen 4 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Schiefbahn abgeleitet.

Alarmiert wurden auch der der Löschzug Schiefbahn sowie der Rettungsdienst der Stadt Willich. Gemeldet war zunächst ein Verkehrsunfall mit einem Container-Lkw, in dem sich Gefahrgut befinden sollte. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stellte sich heraus, dass der Übersee-Container lediglich mit Werkzeugteilen beladen war und nicht mit Gefahrgut, so Bernd Ihlenfeld, Pressesprecher des Löschzugs Schiefbahn. Die Einsatzkräfte streuten auslaufende Betriebsmittel ab und sicherten die Einsatzstelle. Um dem Rettungsdienst die Abfahrt zu ermöglichen, musste ein größeres Stück der Mittelleitplanke von der Feuerwehr entfernt werden. Zusätzlich wurde der Löschzug Kaarst angefordert, der die Absicherung der linken Fahrspur auf der Fahrbahn in Richtung Mönchengladbach bis zum Eintreffen der Autobahnpolizei übernahm.

(msc)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort