Willich-Anrath Toter Säugling: Zahlreiche Hinweise nach Facebook-Aktion

Mönchengladbach · Die Polizei Mönchengladbach setzt alle Hebel in Gang, um den Fall des toten Säuglings in Willich-Anrath zu klären. Nach einer Facebook-Aktion sind zahlreiche neue Hinweise eingegangen. Ein Hubschrauber suchte das Gelände um den Flöthbach ab.

 Mit einem Hubschrauber sucht die Polizei Mönchengladbach das Gelände in Willich-Anrath ab, wo die Babyleiche vor einer Woche gefunden wurde.

Mit einem Hubschrauber sucht die Polizei Mönchengladbach das Gelände in Willich-Anrath ab, wo die Babyleiche vor einer Woche gefunden wurde.

Foto: Polizei

Nachdem die Polizei die Bürger bei Facebook dazu aufgerufen hatte, alle neuen Meldungen zur Babyleiche in Willich zu teilen, sind zahlreiche neue Hinweise eingegangen. Das bestätigte Polizeisprecher Jürgen Lützen auf Anfrage unserer Redaktion. "Wir gehen jedem einzelnen Hinweis nach, einen Durchbruch gibt es aber noch nicht", sagte er. Außerdem führen die Beamten zurzeit Befragungen in einigen Tausend Haushalten mit Handzetteln durch, auf denen unter anderem der Beutel und der Müllsack zu sehen sind, in dem der tote Säugling am vergangenen Freitag am Flöthbach in Willich von spielenden Kindern gefunden wurde.

 Dieses Foto aus dem Hubschrauber postete die Polizei bei Facebook. Sie ruft die Bürger dazu auf, die Meldungen über das soziale Netzwerk zu teilen, und erhofft sich so neue Hinweise.

Dieses Foto aus dem Hubschrauber postete die Polizei bei Facebook. Sie ruft die Bürger dazu auf, die Meldungen über das soziale Netzwerk zu teilen, und erhofft sich so neue Hinweise.

Foto: Polizei

Am Freitagmittag startete ein Polizeihubschrauber aus Mönchengladbach, um das Gelände rund um den Fundort zu kontrollieren, wie Lützen weiter berichtete. Außerdem wurden nach dem Starkregen am Donnerstagabend umliegende Gewässer auf ihren Pegelstand hin überprüft.

Hinweise nimmt die Polizei Mönchengladbach unter der Telefonnummer 02161-290 oder per E-Mail an ekfloeth.moenchengladbach@polizei.nrw.de entgegen. Auf Facebook halten die Beamten die Öffentlichkeit über ihre Ermittlungen auf dem Laufenden.

(met)
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