Stadt Willich Sturmtief "Thomas" richtete Schäden an
Stadt Willich · Recht arbeitsintensiv, aber nicht so schlimm wie befürchtet, war der Donnerstagabend für die Freiwillige Feuerwehr Willich. Sturmtief "Thomas" sorgte dafür, dass die Löschzüge vom frühen Abend an immer wieder in den Einsatz mussten.
Um 21.12 Uhr wurden die Neersener Einsatzkräfte zur Venloer Straße gerufen. Ein dicker Ast war auf die Straße gestürzt. Ein Autofahrer konnte nicht mehr ausweichen und prallte gegen den Ast. Ersten Meldungen zufolge sollte der Fahrer in seinem Auto eingeklemmt sein. "Dies war glücklicherweise aber nicht der Fall. Der Fahrer konnte alleine aus dem Auto steigen", so Maik Kivelip, Pressesprecher des Löschzugs Neersen. Der Autofahrer wurde leicht verletzt und wurde an Ort und Stelle vom Rettungsdienst behandelt. Da der dicke Ast über die gesamte Fahrbahn ragte, mussten Polizei und Feuerwehr während der Unfallaufnahme und Bergung die Venloer Straße komplett sperren. Die Feuerwehr zerkleinerte den Ast mit einer Kettensäge, säuberte die Straße und schob das Auto an den Straßenrand, sodass die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der Fahrer wurde von Angehörigen abgeholt.
Zeitgleich zu diesem Einsatz ergab sich eine zweite Einsatzstelle auf der Hauptstraße in Höhe Ortsausgang Neersen. Dort war ein etwa 80 Meter langer Bauzaun auf den Geh- und Radweg gestürzt. Um die Gefahrenstelle für Fußgänger und Radfahrer zu beseitigen, legte die Feuerwehr den Bauzaun auf die angrenzende Baustelle.
Auch in Anrath wurde ein Bauzaun vom Wind umgeweht und von den Kameraden des Löschzugs Anrath wieder aufgerichtet, so Willichs stellvertretender Feuerwehrchef Michael Knauf. Die Schiefbahner Feuerwehrleute mussten einen umgestürzten Baum auf dem Forstweg beseitigen, der Willicher Löschzug rückte zweimal auf die A 44 aus, wo Strauch- und Buschwerk von der Fahrbahn beseitigt werden musste, so Knauf.
