Stadt Willich Strahlende Kinderprinzen

Stadt Willich · Die Großen haben ihr Amt schon angetreten. Jetzt waren die Kleinen an der Reihe. Im Wahlefeldsaal fand die Proklamation des Willicher Kinderprinzenpaares statt. Sie freuen sich besonders auf die Bützchen.

„Die Tannenbäume stehen noch in den Wohnzimmern, die Bäuche sind voll mit Süßigkeiten und doch fangen wir heute mit dem Feiern an. Wir starten mit der Proklamation des neuen Willicher Stadt-Kinderprinzenpaar“, ruft Jürgen Leipertz, Präsident der KG Schlossgeister Neersen voller Begeisterung in den Wahlefeldsaal in Neersen. Die kleinen und großen Narren stimmen das erste dreifache Helau auf Willich, den Karneval und das Stadtkinderprinzenpaar an.

Von der ersten Sekunde an herrschte beste Stimmung, wenngleich sich am Anfang etwas Wehmut verbreitete. Das Kinderprinzenpaar 2008 verabschiedete sich. Und leicht fiel es Luca I. und Svenja I. nicht. „Für uns beide heißt es Abschied nehmen nach einer schönen Zeit. Als Prinz Luca rufe ich zum letzten Mal Helau“, sagte der Prinz, während seine Lieblichkeit daran erinnerte, dass sie mit vielen Leuten gelacht und Spaß hatten. Doch Zeit zum traurig sein war nicht vorhanden. Die Tanzgarde der KG Edelweiß ließ den Bühnenboden beben und auch der Showtanz der Neersener Tanzsterne, die es gerade einmal seit zwei Jahren gibt, zeigten ihr Können im schicken lilafarbenem Outfit.

Und dann endlich der feierliche Einzug des neuen Kinderprinzenpaares Malte I. (Granderath) und Leonie I. (Schwinge) samt den Ministern Alina (Plöcks) und Maximilian (Müller). „Als euer Kinderprinz stelle ich mich nun vor, seid einmal ganz still und spitzt euer Ohr“, lachte Malte I. ins Publikum und fügte an, dass man ein gutes Team sei, das von Veranstaltung zu Veranstaltung ziehen werde. Prinzessin Leonie I. versprach voller Elan: „Meinen Prinzen werde ich unterstützen, wenn es gilt die Männer zu bützen.“ Die schönsten Aufgaben im prinzlichen Leben seien es schließlich, Orden zu verleihen und Küsschen zu geben, strahlte sie.

Beide haben dabei den Karneval im Blut. Schließlich ist Maltes Vater Dr. Alexander Granderath Kölner und auch Mutter Michaela wuchs in der Nähe von Köln auf. Bei Leonie bringt Mutter Simone Schwinge als gebürtige Mainzerin den Karneval mit. Vater Markus als Berliner kann da nicht so ganz mithalten. Viel Freude wollen Prinz und Prinzessin den Narren geben, das haben sie sich fest vorgenommen.

Pokale vom Bürgermeister

Bürgermeister Josef Heyes überraschte die beiden und ihre Minister mit gravierten kleinen Pokalen und je einer Eintrittskarte für den Räuber Hotzenplotz der Neersener Schlossfestspiele. Allen Jecken ist Prinz Malte I. dabei übrigens kein Unbekannter. Im vergangenen Jahr zog er als Minister durch Willich und Umbebung, denn immerhin war es ja seine Schwester Svenja, die zu dieser Zeit Prinzessin war. „Das war so schön, da wollte ich auch gerne einmal Prinz werden“, verriet Malte I. Frage des Tages

(RP)
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