90. Geburtstag Von Josef Pauen Kirche St. Hubertus wäre ohne ihn ärmer

Willich · SCHIEFBAHN (mab) Holzschuhe haben ihn früher in die Volksschule in Schiefbahn getragen. Dem Holz ist der charmante Plauderer und gebürtige Schiefbahner Josef Pauen in seiner Freizeit treu geblieben. Jetzt konnte er im großen Kreis von Freunden und Verwandten seinen 90. Geburtstag feiern. Man kann es kaum glauben, dass er bereits 90 Jahre alt ist. Er blickt zurück auf ein ereignisreiches Leben. Er hat vor allen Dingen der Schiefbahner St. Hubertuspfarre mit seiner Kreativität unzählige ehrenamtliche Dienste erwiesen. Der rüstige Altersjubilar stammt aus einer kinderreichen Schiefbahner Familie, denn er das letzte von 13 Kindern. Zwischen ihm und dem ältesten Geschwisterkind lagen stattliche 19 Jahre. Vor zwei Jahren verstarb die letzte Schwester. Alle zwölf Geschwister sind verstorben. Um nach dem Abschluss der Volksschule einen Beruf erlernen zu können, ist Josef Pauen 15 Kilometer weit nach Krefeld zum Arbeitsamt zu Fuß gegangen. Aber: Er wurde fündig und begann eine Lehre als Chemielaborjungwerker bei der Firma Stockhausen. Mit 18 Jahren wurde er 1943 noch Soldat und geriet in amerikanische Gefangenschaft in Wickrathberg. Nach dem Krieg nahm er seine berufliche Tätigkeit wieder bei der Firma Stockhausen auf, wo man ganz rasch seine beruflichen Fähigkeiten erkannte. Man ermöglichte Josef Pauen als "Hochbegabtem" den Besuch der Ingenieurschule in Duisburg, wo er sein Examen auch als Chemieingenieur ablegte. Er war unter anderem Ausbildungsleiter im Unternehmen und hat das Vorschlagswesen bearbeitet. Josef Pauen war verheiratet, ist heute verwitwet und hat zwei Töchter. Das Holz war seine große Liebe in seiner Freizeit. Er besitzt eine ganz tolle Werkstatt mit vielen Maschinen und ist ein begnadeter Schnitzer. Bis zum Alter von 80 Jahren hat er noch geschnitzt. Pauen hat auch die Muttergottes am Niederheider Hof geschnitzt oder zahlreiche Konsolen, auf denen Figuren stehen, geschnitzt. Die Kirche St. Hubertus im Herzen von Schiefbahn wäre heute an Kunstgegenständen ärmer, hätte dort nicht Josef Pauen künstlerisch gewirkt. Der ehemalige Pfarrer Brück aus Schiefbahn hat ihn immer wieder inspiriert. 30 Jahre lang gehörte Josef Pauen dem Kirchenvorstand in Schiefbahn an. Das große Kreuz in der Schiefbahner Pfarrkirche hat er restauriert. Kamen neue Pfarrer nach Schiefbahn oder neue Mitarbeiter der Kirchengemeine, hat er stets die Laudatio gehalten. Er war zudem Mitglied des Schiefbahner Gemeinderates.

SCHIEFBAHN (mab) Holzschuhe haben ihn früher in die Volksschule in Schiefbahn getragen. Dem Holz ist der charmante Plauderer und gebürtige Schiefbahner Josef Pauen in seiner Freizeit treu geblieben. Jetzt konnte er im großen Kreis von Freunden und Verwandten seinen 90. Geburtstag feiern. Man kann es kaum glauben, dass er bereits 90 Jahre alt ist. Er blickt zurück auf ein ereignisreiches Leben. Er hat vor allen Dingen der Schiefbahner St. Hubertuspfarre mit seiner Kreativität unzählige ehrenamtliche Dienste erwiesen. Der rüstige Altersjubilar stammt aus einer kinderreichen Schiefbahner Familie, denn er das letzte von 13 Kindern. Zwischen ihm und dem ältesten Geschwisterkind lagen stattliche 19 Jahre. Vor zwei Jahren verstarb die letzte Schwester. Alle zwölf Geschwister sind verstorben. Um nach dem Abschluss der Volksschule einen Beruf erlernen zu können, ist Josef Pauen 15 Kilometer weit nach Krefeld zum Arbeitsamt zu Fuß gegangen. Aber: Er wurde fündig und begann eine Lehre als Chemielaborjungwerker bei der Firma Stockhausen. Mit 18 Jahren wurde er 1943 noch Soldat und geriet in amerikanische Gefangenschaft in Wickrathberg. Nach dem Krieg nahm er seine berufliche Tätigkeit wieder bei der Firma Stockhausen auf, wo man ganz rasch seine beruflichen Fähigkeiten erkannte. Man ermöglichte Josef Pauen als "Hochbegabtem" den Besuch der Ingenieurschule in Duisburg, wo er sein Examen auch als Chemieingenieur ablegte. Er war unter anderem Ausbildungsleiter im Unternehmen und hat das Vorschlagswesen bearbeitet. Josef Pauen war verheiratet, ist heute verwitwet und hat zwei Töchter. Das Holz war seine große Liebe in seiner Freizeit. Er besitzt eine ganz tolle Werkstatt mit vielen Maschinen und ist ein begnadeter Schnitzer. Bis zum Alter von 80 Jahren hat er noch geschnitzt. Pauen hat auch die Muttergottes am Niederheider Hof geschnitzt oder zahlreiche Konsolen, auf denen Figuren stehen, geschnitzt. Die Kirche St. Hubertus im Herzen von Schiefbahn wäre heute an Kunstgegenständen ärmer, hätte dort nicht Josef Pauen künstlerisch gewirkt. Der ehemalige Pfarrer Brück aus Schiefbahn hat ihn immer wieder inspiriert. 30 Jahre lang gehörte Josef Pauen dem Kirchenvorstand in Schiefbahn an. Das große Kreuz in der Schiefbahner Pfarrkirche hat er restauriert. Kamen neue Pfarrer nach Schiefbahn oder neue Mitarbeiter der Kirchengemeine, hat er stets die Laudatio gehalten. Er war zudem Mitglied des Schiefbahner Gemeinderates.

Josef Pauen blickte an seinem Geburtstag auf ein langes, interessantes und kreatives Leben zurück.

(mab)
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