St.-Bernhard-Gymnasium Institutionen feierten Fest der Kulturen

Willich · WILLICH (schö) Viele Akteure, die sich auf dem Gelände des St.-Bernhard-Gymnasiums trafen, machen sich bereits seit Längerem mit den Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen auf den Weg. Jetzt kam es zu einem weiteren "Fest der Kulturen", bei dem informiert, musiziert, gebastelt, gespielt und sich auch abschließend im Gebet und bei einer Andacht für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen in Willich eingesetzt wurde. Unter anderem spielte die Schülerband "Celtic Renegade" der Schiefbahner Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule mit ihrem Musiklehrer Christian Hagel.

 Björn Kalmus (von links), Anna Rieve, Imam Ahmet Tasci, Kirsten Schwikkard und Pfarrer Markus Poltermann machten beim Fest der Kulturen mit.

Björn Kalmus (von links), Anna Rieve, Imam Ahmet Tasci, Kirsten Schwikkard und Pfarrer Markus Poltermann machten beim Fest der Kulturen mit.

Foto: Schöfer

WILLICH (schö) Viele Akteure, die sich auf dem Gelände des St.-Bernhard-Gymnasiums trafen, machen sich bereits seit Längerem mit den Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen auf den Weg. Jetzt kam es zu einem weiteren "Fest der Kulturen", bei dem informiert, musiziert, gebastelt, gespielt und sich auch abschließend im Gebet und bei einer Andacht für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen in Willich eingesetzt wurde. Unter anderem spielte die Schülerband "Celtic Renegade" der Schiefbahner Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule mit ihrem Musiklehrer Christian Hagel.

"Es war ein tolles Fest, bei dem wir leider nicht alle erreicht haben", bilanzierte die Mit-Organisatorin Kirsten Schwikkard von der katholischen Willicher "Gemeinschaft der Gemeinden" (GdG). Kirsten Schwikkard hatte das Fest gemeinsam mit Björn Kalmus von der evangelischen Emmaus-Kirchengemeinde, dem St.-Bernhard-Gymnasium, mit Natalie Piepenbring und Kai Kasner vom Jugendtreff "Karo 11", mit Anna Rieve als Koordinatorin der christlichen Flüchtlingshilfe LOT und mit Zekeria Berber (muslimische Gemeinde Willich) organisiert. "Wir haben viele unser jungen Mitglieder eingeladen, aber die hatten wohl was anderes vor", sagte etwas enttäuscht der Vorsitzende der islamischen Gemeinde, Kerim Isik. Auch junge Flüchtlinge sah man auf dem Gelände kaum. Beim Kulturfest, das im vergangenen Jahr bei der Veranstaltung "Engel der Kulturen" seinen Anfang genommen hatte, waren bis auf die Willicher Gesamtschule, die selbst bei ihren kürzlich durchgeführten Jubiläumsfeierlichkeiten viel zu tun hatte, waren alle weiterführenden Schulen vertreten. Tanzgruppen und Bands traten auf, und es gab pantomimisches Maskentheater. Außerdem zeigten Boogie-Woogie-Paare des DJK/Vfl Willich ihr Können. Es gab darüber hinaus einige Spiel- und Malaktionen, und es wurden schöne Teelichter hergestellt. Drinnen informierten mit vielen Fotos Bernd-Dieter Röhrscheid und Stadt-Archivar Udo Holzenthal über ihr Buch "Die Geschichte der Juden in Willich". Vom Willicher Kunstprojekt "Art together", in dem derzeit 18 Hobbykünstler, darunter etwa die Hälfte mit Migrationshintergrund, arbeiten waren unter anderem Beate Krempe und Anne Fiedler dabei. Das "Fest der Kulturen" ging mit einer Andacht mit Markus Poltermann, Björn Kalmus und dem Imam der muslimischen Gemeinde, Ahmet Tasci, zu Ende.

(wsc)
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