St. Johannes Bruderschaft Niederheide Niederheider Schützen helfen beim Umweltschutz

Schiefbahn · Achtlos weggeworfene Zigarettenkippen setzen der Umwelt stark zu. Für dieses Thema sensibilisiert seit Jahren Elita Grafke. Nun bekommt sie Unterstützung von den Niederheider Schützen.

Die Schützen unterstützen das Aschenbecher-Projekt.

Die Schützen unterstützen das Aschenbecher-Projekt.

Foto: Bianca Treffer

Die St. Johannes Bruderschaft Niederheide bringt sich bei der Kippenkampagne der Nabu-Naturtrainerin Elita Grafke ein. Die Schiefbahnerin sensibilisiert seit Jahren für die Problematik des wilden Mülls und hat sich jetzt insbesondere auf das Problem der achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen konzentriert. Rund zwei Drittel der gerauchten Zigaretten werden einfach weggeworfen. Die Folgen für die Natur sind verheerend. In den Stummeln und Filtern finden sich Gifte wie Nikotin, Arsen, Cadmium, Quecksilber, Teer, Dioxin und Chrom. Damit mutieren die Reste der Zigaretten zu toxischem Sondermüll, der Böden und Wasser vergiftet.

Elita Grafke und ihr Mann Benno werben für den Einsatz von Taschenaschenbechern. Klein und formschön kommen die runden Modelle daher, in denen Kippen gesammelt und danach ordnungsgemäß entsorgt werden können. Über einen beruflichen Kontakt, der zu Hubert Wuttke von den Schützen bestand, entwickelte sich beim Vorstand der Bruderschaft sowie dem aktuellen Kaiserhaus mit den Wachzügen Stille Jonges und Amazonen die Idee, die Schützen mit Taschenaschenbechern auszurüsten. „Wir möchten, dass jeder Schütze einen Aschenbecher in der Uniform trägt“, sagt Wuttke. Dafür wurden 300 Taschenaschenbecher angeschafft, die das Logo der drei Sponsoren der Aktion tragen. Die Taschenaschenbecher sind dabei eine Gemeinschaftsproduktion der Firma Baumann Düsseldorf Krefeld, der Bruderschaft und der Stillen Jonges.

(tre)
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