St.-Johannes-Bruderschaft Gute Stimmung beim Niederheider Schützenfest

Schiefbahn · Kurz vor dem Ende der Sommerferien war am Wochenende Festzeit in Niederheide: Die St.-Johannes-Bruderschaft feiert Schützenfest.

 Neu war in diesem Jahr die Gruppe der „Herzdamen“ – junge Frauen in bunten Dirndln – beim Schützenfest der St.-Johannes-Bruderschaft Niederheide dabei. .

Neu war in diesem Jahr die Gruppe der „Herzdamen“ – junge Frauen in bunten Dirndln – beim Schützenfest der St.-Johannes-Bruderschaft Niederheide dabei. .

Foto: Norbert Prümen

Wolkig, aber trocken, ein leichter Wind und Temperaturen um die 21 Grad – die Schützen der St.-Johannes-Schützenbruderschaft Niederheide hatten am Sonntagvormittag ideales Wetter für den Umzug durch die Honschaft, den Besuch am Ehrenmal und die anschließende Wachparade. Als General Patrick Wilms das Kommando „Zur Parade im Gleichschritt – Marsch!“ gab, marschierte das Regiment an König Roland Köntges mit seinen Ministern Stefan Kröppel und Hubertus Wuttke sowie Königsoffizier Hans-Jürgen Brocker und Gästen an der Tribüne vorbei – und die Gruppen wie Jägerzüge, Grenadiere, Kanonenzug, Tellschützen oder auch die Fahnenschwenkerinnen gaben ein sehr ordentliches Bild ab. Neu dabei war die Gruppe der „Herzdamen“ – junge Frauen in bunten Dirndln.

Nach der Parade reihten sich das Königshaus und die Gäste auf der Ehrentribüne in das Regiment ein und zogen zum Frühkonzert mit Frühstück und musikalischer Begleitung durch das Blasorchester TV Jahn Bockum in das Festzelt ein. Dort zog König Roland (45 Jahre, einer der Doktoren in der Generalität) eine Zwischenbilanz des Festes: „Alles gut!“ Er freute sich, dass der Freitagabend – die Open-Air-Veranstaltung auf dem Festplatz mit der Band La Vida – dank des Wetters sehr gut besucht gewesen war. Pressewart Sven Kurbitz meinte, dass es schon am Freitag sehr gute Stimmung und nur zufriedene Gesichter gegeben habe – und das habe sich am Samstagabend bei Schützen und Gästen fortgesetzt: „Das Zelt war voll, es gab keine Zwischenfälle“. Das Königspaar sei sehr entspannt und lasse sich auch durch den straffen Terminkalender nicht in Eile versetzen, so Kurbitz.

Wichtig war dem König, dass ein Aspekt klargestellt ist: Die Organisation eines solchen Festes sei eine Team-Arbeit des Vorstandes, und das sollte allen Schützen bewusst sein. Er habe zwar zuvor als Vorstandsmitglied auch an der Organisation der Feste mitgearbeitet, aber „als König gewinnt man noch mal eine andere Sicht darauf, welche Arbeit der Vorstand aufbringt“. Königin Mechthild hatte am Samstag schon betont, das Schützenfest sei „ein Erlebnis, das man nicht vergisst“.

Weitere Premieren des Schützenfestes gab es bei der Jugend: Jungschützenprinz Sascha Müllers befindet sich in seiner zweiten Amtszeit – er hatte sich im Wettbewerb gegen fünf andere Jungschützen behauptet. Und mit Nele Waaden hat die Bruderschaft erstmals eine Schülerprinzessin. Insgesamt war diese Entwicklung für Bruderschaftspräsident Johannes Bäumges ein Zeichen dafür, dass die Jugendarbeit gut funktioniert.

Am Sonntagnachmittag gab es dann noch eine andere Neuerung: In Zusammenarbeit mit der Seniorenstelle der Stadt Willich gab es ein Fest für die Generation „60 aufwärts“, und Bäumes freute sich, dass sich viele ältere Willicher für die Veranstaltung angemeldet hatten. Für den Sonntagabend erwarteten die Niederheider Schützen bei ihrem Tanzabend einen besonderen Gast: Schlagerstar Ina Colada war für einen Gastauftritt im Zelt eingeplant.

Am Montag geht es bei den Niederheider Schützen weiter – und es wird spannend: Um 10 Uhr beginnt am Vereinsheim Niederheider Hof der Vogelschuss. Schon Sonntagvormittag stand fest, dass es in diesem Jahr in echter Wettbewerb werden wird: Es wurde bekannt, dass es zwei Bewerber aus unterschiedlichen Gruppen geben wird. Spektakulär für die Zuschauer wird dann am Montag ab 16 Uhr der Festumzug mit Kutschen durch den Ort und die folgende Königsparade vor König Roland.

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