Wasserstoffkonferenz der IHK in Willich Wo es bei der Umstellung auf Wasserstoff hakt

Schiefbahn · In Willich versammelten sich Vertreter von Industrie und Kommunen zur IHK-Wasserstoffkonferenz. Deutlich wurde: Herstellung, Transport und Verwendung von Wasserstoff stecken noch in den Kinderschuhen – weil viele Fragen ungeklärt sind.

 Die Redner eröffneten am Mittwoch mit kürzeren und längeren Vorträgen unterschiedliche Perspektiven auf das Thema Wasserstoff.

Die Redner eröffneten am Mittwoch mit kürzeren und längeren Vorträgen unterschiedliche Perspektiven auf das Thema Wasserstoff.

Foto: Norbert Prümen

„Wasserstoff ist nicht die Lösung für alles: Die Erzeugungs- und Importmöglichkeiten werden wir gemessen am Energiebedarf gar nicht haben – dennoch ist er für die Industrie eine wahnsinnige Chance. Jeder von ihnen sollte sich damit auseinandersetzen“, sagte der Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Niederrhein und Chef des Energieversorgers NEW AG, Frank Kindervatter, am Mittwoch auf der Videoleinwand im Kaiserhof. Rund 100 Vertreter von Unternehmen, aber auch Kreisen, Städten sowie Politiker aus der Region waren der Einladung des IHK-Netzwerks „Energie, Klimaschutz und Strukturwandel“ nach Schiefbahn gefolgt, um über das Thema Wasserstoff zu sprechen: über dessen Potenziale für Industrie, Mobilität und Wohnen. Und, um in einen Austausch zu kommen, aus dem mittelfristig Kooperationen und Synergien entstehen sollen. Dafür waren neben den Vorträgen auch Speeddating-Pausen eingeplant.