Gasthaus in Schiefbahn Neue Pächter öffnen den Niederheider Hof am Mittwoch

Schiefbahn · Der Niederheider Hof hat neue Pächter: Julian Jansen und Tobias Schmalkoke eröffnen das Gasthaus am Mittwoch. Die St.-Sebastianus-Bruderschaft Niederheide freut sich über die neuen Wirte.

  Tobias Schmalkoke (2. v. l.) und Julian Jansen (2. v. r.) haben den Niederheider Hof gepachtet. Mit ihnen freuen sich Andreas Kluthausen (hinten, von links), Marcus Schreiber und Johannes Bäumges von den Niederheider Schützen.

Tobias Schmalkoke (2. v. l.) und Julian Jansen (2. v. r.) haben den Niederheider Hof gepachtet. Mit ihnen freuen sich Andreas Kluthausen (hinten, von links), Marcus Schreiber und Johannes Bäumges von den Niederheider Schützen.

Foto: Wolfgang Kaiser

(RP) Die Corona-Krise war noch kein Thema, als Julian Jansen (34) und Tobias Schmalkoke (30) als erfahrene Gastronomen beschlossen, den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen und den Niederheider Hof zu pachten. Eigentlich hätte die Eröffnung bereits am 30. April mit einem Tanz in den Mai erfolgen sollen. Am Mittwoch ist es aber endlich so weit.

Brudermeister Johannes Bäumges hat ein gutes Gefühl: Er beschreibt die Pächter als „zwei Betriebsleiter, die in die Selbstständigkeit wollen“ und nun einen logischen nächsten Schritt machen. Und er sagt, die Bruderschaft und die neuen Pächter seien „super zurechtgekommen“. Es war beziehungsweise wird ein Geben und Nehmen. Julian Jansen (er lebt in Neuss) und Tobias Schmalkoke (er wohnt in Korschenbroich) sollen wieder Leben in das Haus bringen, das einst von den Schützen als Bürgerhaus für Niederheide vorwiegend in Eigenregie errichtet worden war. Einen erfahrenen Koch hat das Duo bereits verpflichtet, und die Kartons mit den Speise- und Getränkekarten wurden am Freitag von einem Paketdienst gebracht.

Gutbürgerliche deutsche Küche wird es im Niederheider Hof geben. 44 Schützen haben bereits am 30. April die Küche getestet und waren mehr als zufrieden. Die Pächter haben große Pläne, die Umsetzung scheint aufgrund ihrer Beziehungen und ihrer Erfahrungen realistisch. So soll es wieder Kulturveranstaltungen geben, im Mittelpunkt werden aber Feiern aller Art stehen. Und an der neu gestalteten Theke kann man natürlich in geselliger Runde einfach nur ein Bier trinken.

Die Schützenzüge haben endlich wieder einen Versammlungsraum. Ein Kegelclub hat bereits angekündigt, wieder die Kegelbahn zu nutzen. „Und auch die Elternstammtische vom St.-Bernhard-Gymnasium können hier wieder stattfinden“, freuen sich der Brudermeister sowie die beiden Vorstandsmitglieder Marcus Schreiber und Andreas Kluthausen. Die Niederheider Schützen haben einen sechsstelligen Betrag in das Haus investiert, das die letzten elf Jahre „Casa Sierra“ hieß und jetzt wieder zum „Niederheider Hof“ wurde. Neben der Theke ist die Küche neu, ebenso wie die Bestuhlung innen und außen. Auch das Kühlhaus wurde erneuert, die Beleuchtung ist komplett auf LED umgestellt worden.

Die Öffnungszeiten: mittwochs und donnerstags von 16 bis 23 Uhr, freitags von 16 bis ein Uhr, samstags von 11 bis 1 Uhr sowie sonntags von 11 bis 23 Uhr – die Küche ist jeweils bis 22 Uhr geöffnet. Kontakt: Tel. 02154 4762375, reservierung@niederheider-hof.de oder per Facebook über die Niederheider-Hof-Seite.

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