Stadt Willich Röhrscheid wehrt sich gegen Vorwürfe

Stadt Willich · Bernd-Dieter Röhrscheid, Fraktionsvorsitzender der SPD im Willicher Stadtrat, wehrt sich gegen Vorwürfe der "Bürgerinitiative Verkehrsbelästigung Schiefbahner Norden", er habe sich nicht mit deren Argumenten auseinandergesetzt. Im Sommergespräch der RP mit der SPD war auch das Schiefbahner Dreieck zur Sprache gekommen. Im Artikel hieß es: ",Wir haben unser Ziel nicht erreicht, dort möglichst schnell bezahlbaren und seniorengerechten Wohnraum zu schaffen.' ... Vor allem die Haltung der FDP, die gegen das Schiefbahner Dreieck ist, stößt bei den Sozialdemokraten auf Unverständnis: Die Liberalen unterstützten eine lediglich kleine Personengruppe, die direkt an der Willicher Straße wohne und mehr Verkehr befürchte." Ralf Lück und Folke Stengel von der Bürgerinitiative hatten daraufhin einen Leserbrief geschrieben.

Röhrscheid dazu: "Mit keinem Wort habe ich im Interview die Arbeit Ihrer Bürgerinitiative diskreditiert. Ich kann nicht erkennen, an welcher Stelle ich die Bürgerinitiative ,verunglimpft' und die Bürger ,belogen' habe. Mich in Ihrem Brief an mich und dem Leserbrief in der RP als ,unsachlichen Rädelsführer der SPD' darzustellen, dem Sie unterstellen, ,überhaupt keine Ahnung zu haben', mit ,dummen Sprüchen' zu argumentieren und zu ,lügen', von der ,Nordumgehung' noch nie was gehört und ,seine Ohren nach hinten geklappt' zu haben, darzustellen, ist schon beleidigend und ehrabschneidend."

Röhrscheid halte Bürgerinitiativen für wichtige demokratische Elemente, um vor Ort bei der Lösung von auftretenden Problemen mitzureden und mitzubestimmen. Dabei dürften aber die Politiker, die für alle Bürger entscheiden, nicht den Blick für das übergeordnete Ganze verlieren. "Die SPD der Stadt wird sich auch weiterhin für die Lösung der Verkehrsproblematik, aber auch der Schaffung von neuem Wohnraum einsetzen", so Röhrscheid weiter.

(msc)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort