Stadt Willich Radweg auf der Linsellesstraße: Buckelpiste ist Politik Dorn im Auge

Stadt Willich · Der Fahrradweg auf der Linsellesstraße in Schiefbahn ist eine Buckelpiste. Zwar machen Schilder auf den schlechten Zustand aufmerksam, doch das kann für die Willicher Politik nicht die Lösung sein. Allerdings: Zuständig für den Radweg ist nicht die Stadt, sondern der Landesbetrieb Straßen.NRW. Mit dem soll die Stadtverwaltung nun Kontakt aufnehmen und auf eine Sanierung des Radweges hinwirken. Das beschlossen jetzt die Mitglieder des Planungsausschusses einstimmig. "Es ärgert mich, wie Straßen.NRW agiert. Schilder aufzustellen, reicht nicht. Da muss endlich etwas passieren", sagte der Ausschussvorsitzende Christian Pakusch.

Der Fahrradweg auf der Linsellesstraße in Schiefbahn ist eine Buckelpiste. Zwar machen Schilder auf den schlechten Zustand aufmerksam, doch das kann für die Willicher Politik nicht die Lösung sein.

Allerdings: Zuständig für den Radweg ist nicht die Stadt, sondern der Landesbetrieb Straßen.NRW. Mit dem soll die Stadtverwaltung nun Kontakt aufnehmen und auf eine Sanierung des Radweges hinwirken. Das beschlossen jetzt die Mitglieder des Planungsausschusses einstimmig. "Es ärgert mich, wie Straßen.NRW agiert. Schilder aufzustellen, reicht nicht. Da muss endlich etwas passieren", sagte der Ausschussvorsitzende Christian Pakusch.

Die FDP indes zog ihren Antrag zurück, wonach die Beleuchtung des Radweges verbessert werden sollte. Denn mehr Licht würde den schlechten Fahrbahnbelag schließlich nicht verbessern, so der Tenor im Ausschuss. "Wenn der Radweg ausgebaut wird, braucht es keine hundertprozentige Beleuchtung", so Angelika Baumbach (FDP). Zudem, so führte die Verwaltung in ihrer Vorlage aus, stelle eine Verbesserung der Ausleuchtung eine "beitragsfähige Verbesserungsmaßnahme" dar, sodass die Anlieger sich mit rund 30 Prozent an den Kosten beteiligen müssten - immerhin 46.000 Euro bei rund 155.000 Euro Gesamtkosten.

Martina Stall, Technische Beigeordnete der Stadt Willich, machte darauf aufmerksam, dass die Möglichkeit bestehe, dass die Stadt dem Landesbetrieb anbiete, die Sanierungsarbeiten selbst vorzunehmen und sich die Kosten erstatten zu lassen. So sei es kürzlich auch mit dem Radweg auf der St. Töniser Straße passiert. Der Unterschied sei aber, dass der Landesbetrieb den Radweg auf der St. Töniser Straße ohnehin sanieren wollte. Man wollte damit nur warten, bis auch der große Kreisverkehr saniert wird (was in diesem Sommer passieren soll). "Das hat uns aber damals zu lange gedauert", sagte Stall, die aber zugleich erklärte, dass die Stadtverwaltung auf den Landesbetrieb nicht zu viel Druck ausüben sollte, da man als recht kleine Kommune auf eine gute Zusammenarbeit angewiesen sei. "Die Politik kann Druck machen, die Verwaltung sollte das nicht tun", mahnte Martina Stall.

(msc)
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