Stadt Willich Polizei und Feuerwehr bergen Motorboot

Stadt Willich · Ein Einsatz von Polizei und Feuerwehr kann nicht nur einen ernsten Anlass haben, sondern auch ein Schmunzeln auf das Gesicht der Beteiligten zaubern und Kinderaugen zum Leuchten bringen.

So geschehen am Montag: Zwei Kinder aus Willich, acht und zwölf Jahre alt, meldeten sich auf der Wache Willich und baten dringend um polizeiliche Hilfe. Wie sich herausstellte, war das Motorboot der Kinder in "Seenot" geraten. Die beiden Kinder hatten ihr ferngesteuertes Boot auf dem Weiher im Freizeitzentrum fahren lassen.

Dabei war das Boot an den Wasserfontänendüsen etwa sieben Meter vom Ufer entfernt "auf Grund geraten". Da die Wasserschutzpolizei so weit vom Rhein entfernt keine Möglichkeit zum Eingreifen hat, entschlossen sich die Polizisten, die Feuerwehr um Amtshilfe zu bitten. Spontan erklärte man sich bereit, der Polizei und den Kindern unter die Arme zu greifen und fuhr mit einem Leiterwagen zum Einsatzort. Glücklicherweise reichte die Leiter bis an die Havariestelle, und ein Feuerwehrmann konnte mit einer Stange das Boot aus der Seenot befreien.

Nach diesem ungewöhnlichen Einsatz übergaben die Feuerwehrleute das geborgene Boot den glücklichen Kindern. Auf das Kassieren einer Bergeprämie wurde in diesem besonderen Fall verzichtet, so die Polizei. Den Einsatzkräften war der Blick in die dankbaren Kinderaugen der beste Lohn für ihre Mühe.

(RP)
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