Regionalrat beschließt Stadterneuerung Alt-Willich Nun entscheidet das Ministerium
Willich · Gelder aus steuerfinanzierten Städtebaufördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen für die Stadt Willich rücken näher: Der Regionalrat der Bezirksregierung Düsseldorf hat in seiner Sitzung am Donnerstag dem Stadterneuerungsprogramm 2013 zugestimmt und ist damit dem Verwaltungsentwurf gefolgt.
Das hat die Bezirksregierung mitgeteilt. Das vom Regionalrat verabschiedete Stadterneuerungsprogramm für den Regierungsbezirk Düsseldorf sieht unter anderem auch Fördermittel für die Umgestaltung des Kaiserplatzes in Willich vor. Der einstimmige Beschluss des Gremiums sei "ein positives und sehr erfreuliches Signal für Willich", sagte Nanette Amfaldern (CDU) in einer ersten Reaktion. Die Willicherin ist eines von drei Regionalratsmitgliedern aus dem Kreis Viersen.
Für das Jahr 2013 sind im Antrag der Stadt Willich nach Angaben der Bezirksregierung zuwendungsfähige Ausgaben in Höhe von 1,731 Millionen Euro berücksichtigt. Das entspricht einer Förderung in Höhe von 1,039 Millionen Euro aus Steuermitteln, die von Bund und Land vergeben werden. Der Antrag der Stadt ist in die Proritätsstufe A eingruppiert. Nach Angaben der Bezirksregierung werden lediglich die Maßnahmen der Priorität A zur Aufnahme in das Stadterneuerungsprogramm 2013 des Ministeriums vorgeschlagen.
Der Programmvorschlag liegt dem zuständigen Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen vor. Es wird über die Programmvorschläge aller fünf Bezirksregierungen entscheiden und das endgültige Stadterneuerungsprogramm 2013 voraussichtlich im Juli 2013 abschließend veröffentlichen. Nach Angaben des Ministeriums folge es in der Regel zu 80 Prozent den Voten der Regionalräte. Geschehe dies nicht, müsse das Ministerium seine vom Votum abweichende Entscheidung begründen. Eine Förderung der Maßnahme in Alt-Willich kann nach Einschätzung von Nanette Amfaldern "als überwiegend wahrscheinlich eingestuft werden".
