Nachlese zur NRW-Wahl Zwei Neue aus dem Kreis in den Landtag

Kreis Viersen · Freude bei der CDU, Euphorie bei den Grünen am Tag nach der Wahl: Politiker im Kreis Viersen hoffen auf eine schwarz-grüne Koalition. SPD und FDP bilanzieren, dass sie mit ihren Themen die Menschen nicht erreicht haben.

 In der CDU-Kreisgeschäftsstelle in Viersen war die Freude über die Ergebnisse groß.

In der CDU-Kreisgeschäftsstelle in Viersen war die Freude über die Ergebnisse groß.

Foto: Marc Schütz

Im nächsten Landtag wird der Kreis Viersen mit zwei Sitzen mehr vertreten sein – denn er stellt künftig sechs statt vier Abgeordnete. So holten die zwei CDU-Bewerber Marcus Optendrenk und Britta Oellers erneut ihre Wahlkreise direkt, Guido Görtz holte seinen zum ersten Mal, nachdem ihn sein Vorgänger Stefan Berger 2019 vorzeitig verlassen hat, weil er ins EU-Parlament gewählt worden war. Dietmar Brockes (FDP) aus Brüggen-Bracht konnte nur knapp über Listenplatz 10 wieder einen Sitz im NRW-Parlament erreichen; die Liste der Liberalen zog bis Platz 12. Über die Liste seiner Partei kam der Krefelder AfD-Politiker Martin Vincentz erneut in das NRW-Parlament. Er vertritt den Kreis Viersen über die Stadt Tönisvorst, die im Wahlkreis Krefeld I - Viersen III liegt. So wie Meral Thoms von den Grünen, die über die Liste der Grünen erstmals in den Landtag einzieht.