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Tönisvorst Neues Baugebiet im Visier

Tönisvorst · Die CDU appellierte im Tönisvorster Planungausschuss, schnellstmöglich zusätzliche Wohngebiete in St. Tönis auszuweisen. Es geht um das Gebiet zwischen Feldburgweg und Laschenhütte. Hier könnten in verschiedenen Bauabschnitten in den nächsten Jahren bis zu 120 Wohneinheiten entstehen. Mit der Gegenstimme von Herbert Derksen (GUT) befürwortete der Ausschuss eine Entwurfsvariante, die jetzt noch detailliert ausgearbeitet wird.

Wie Fachbereichsleiter Kurt Viethen mit seinen Mitarbeitern erklärte, sei dort ein großzügiges Wohnen möglich. Begonnen werden sollte im südlichen Bereich des entsprechenden Bebauungsplanes. Viethen bekräftigte die Sorge der CDU, dass in St. Tönis Baugrundstücke Mangelware seien. Nach dem späteren nahezu einmütigen Beschluss sah es eingangs nicht aus: So äußerte Johannes Funck (SPD) zunächst, dass man sich erst einmal auf Lückenschließungen im Innenstadt-Bereich konzentrieren sollte, zumal auch in Vorst entsprechender Nachholbedarf bestünde. Herbert Derksen (GUT) meinte, dass der Markt derzeit die Ausweisung solch eines großes Gebietes nicht hergebe. „Die Gesamtplanung ist sinnvoll“, befand Planungsausschuss-Vorsitzender Hans-Joachim Kremser (SPD). Es gebe einige Bauwillige, die dort sofort beginnen würden, sagten Vertreter der UWT.

Jetzt wird also der „Masterplan“ im Detail ausgearbeitet und in den ersten Sitzungen des neuen Jahres im Planungsausschuss mit den entsprechenden Zeitachsen vorgestellt. Bedenken wurden im Ausschuss noch geäußert, dass von einem benachbarten landwirtschaftlichen Betrieb Geruchsbelästigungen ausgehen und das Wohnen dort beeinträchtigen könnten. Das sah Fachbereichsleiter Viethen nicht: Der Betrieb betreibe schon seit Jahren keine geruchsintensive Mast, sondern nur noch eine Schweinezucht.

(RP)
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