Gemeinde Grefrath Neue Kredite sind im nächsten Jahr nicht nötig

Im Bereich der Investitionen tut sich in Grefrath im kommenden Jahr nur wenig. Wegen der extrem günstigen Zinslage habe man danach getrachtet, die meisten Maßnahmen vorzuziehen. Zur Finanzierung der Investitionen in 2016 wird es nicht erforderlich sein, Kredite aufzunehmen.

Eine Neuverschuldung findet damit nicht statt. Die Summe der Verbindlichkeiten liegt zum 1. Januar voraussichtlich bei 30.820.000 Euro. Das neue Förderungsgesetz für kommunale Investitionen sieht für Grefrath einen Betrag von 300.000 Euro vor. Das Geld darf nur für bestimmte Maßnahmen verwendet werden, vergleichbar mit den Mitteln des Konjunkturpakets II. Für Kämmerer Wolfgang Rive wäre die Umstellung der kompletten Straßenbeleuchtung auf LED-Technik prädestiniert. Bei der Einbringung des Haushalts bat er gestern abend die Politik um eine schnelle Entscheidung. "Diese Maßnahme würde jährlich rund 200.000 Euro an Energiekosten einsparen und damit den Haushalt auf der Aufwandseite erheblich entlasten. Das macht sich sofort bezahlt", betonte der Kämmerer. Aktuell liegen die Kosten für Energie bei 280.000 Euro pro Jahr. In Sachen Haushaltssicherungskonzept, betonte Rive, sei es erfreulicherweise so, dass man bereits für 2020 mit einem ausgeglichenen Haushalt kalkuliere.

(hd)
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