Lesung in Anrath Queer auf dem synodalen Weg

Anrath · Mirjam Gräve ist Mitglied im „Synodalen Weg“ der katholischen Kirche und lesbisch. In der Anrather Josefshalle schilderte sie Schicksale von homo-, bi-, trans- und intersexuellen Menschen, die sich in der Kirche nicht wiederfinden.

In der Anrather Josefshalle las Mirjam Gräve aus dem Buch „Katholisch und Queer“.

In der Anrather Josefshalle las Mirjam Gräve aus dem Buch „Katholisch und Queer“.

Foto: Norbert Prümen

Mirjam Gräve aus Bonn ist Lehrerin für Geschichte und katholische Religion an einer Gesamtschule im Rheinland, Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche sowie Sprecherin des Netzwerks katholischer Lesben. Dieses Netzwerk lernte sie 2011 beim Kirchentag in Dresden kennen – und es markierte einen Einschnitt in ihrem Leben: „Zum ersten Mal haben sich mein Lesbisch-Sein und mein Katholisch-Sein miteinander verbunden gefühlt.“ Nun las sie auf Einladung der katholischen Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Willich und der Kreis-Volkshochschule in der Anrather Josefshalle zum Thema „Katholisch und Queer“ und diskutierte mit den Gästen – nur rund ein Dutzend war gekommen.