Tönisvorst Lichterzug setzt Zeichen

Tönisvorst · Die Schüler des Michael-Ende-Gymnasiums werden sich der offiziellen Gedenkstunde der Stadt anlässlich des Jahrestages der Reichpogromnacht 1938 anschließen. Um der Opfer des nationalsozialistischen Terrors zu gedenken, werden Vertreter der Stadt für die ehemaligen jüdischen Mitbürger von St. Tönis und Vorst am Montag, 9. November, 20.15 ein Blumengebinde niederlegen. Zuvor werden Carina Caelers, Schülersprecherin des MEG, und Bürgermeister Thomas Goßen eine Ansprache halten. Bereits um 19.30 Uhr sammeln sich die Schüler vor der Pfarrkirche St.

Cornelius. Von hier aus ziehen die Schüler mit einem Lichterzug über Kirch-, Hoch-, Gelderner-, und schließlich Kolpingstraße bis zum Mahnmal an der Hospitalstraße. Wer möchte, kann sich anschließen, sollte aber dafür ein eigenes Windlicht mitbringen. Anlass für die Schüler, sich an der Gedenkstunde zu beteiligen: "Uns ist es wichtig, dass dieses Verbrechen bei der jungen Generation nicht in Vergessenheit gerät. Fremdenfeindlichkeit ist nach wie vor noch so präsent, dass wir mit diesem Lichterzug ein Zeichen setzen möchten", so Carina Caelers.

(RP)
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