Willich Leiter des Berufskollegs in Lobberich geht in Pension

Willich · Nach 14 Jahren als Standortleiter des Rhein-Maas-Berufskollegs Kempen in Lobberich wurde Rudi Wilmen nun jetzt in den Ruhestand verabschiedet. Vor rund 60 Gästen, die den gebürtigen Kempener, der seit vielen Jahren in Nettetal lebt, in vielen unterschiedlichen Bereichen begleitet haben, sagte der 65-Jährige - auch bekannt als Mitglied der Band "3 Fründe" und für seine Auftritte in der Sendung "Wetten dass ..." - Dankeschön.

 Nach 14 Jahren als Leiter des Kempener Rhein-Maas-Berufskollegs am Standort Lobberich wurde Rudi Wilmen in den Ruhestand verabschiedet.

Nach 14 Jahren als Leiter des Kempener Rhein-Maas-Berufskollegs am Standort Lobberich wurde Rudi Wilmen in den Ruhestand verabschiedet.

Foto: heko

Hierzu holte er seinen Nachfolger Markus Osberg an seine Seite. "Jetzt kannst du alle kennenlernen, die für deine Arbeit hier am Berufskolleg wichtig sind", sagte er. Wilmen sagte allen Lebewohl: der Nettetaler Stadtverwaltung sowie der Kreisverwaltung als Träger des Berufskollegs, dem Hausmeister-Ehepaar Riedel und insbesondere den Schülerinnen und Schülern, zu denen er ein gutes Verhältnis habe, wie er sagte. Beim Lehrerkollegium habe er schon bei einer vorherigen Verabschiedung bedankt.

Wilmen berichtete, dass er über die Höhere Handelsschule Berufsschullehrer geworden sei. 1978 habe er in Lobberich seine erste Anstellung erhalten. Bei einer der jährlichen Klassenfahrten habe er seine Frau kenngelernt. 2005 wurde er als Nachfolger von Manfred Esser Leiter der Lobbericher Dependance des Kempener Berufskollegs. Es sei eine sehr intensive, aber auch schöne Zeit gewesen, erinnerte er sich. Er hoffe, dass überall die wichtige Rolle, die eine solche Schule spiele, erkannt werde und diese noch lange erhalten bleibe. Nun heiße es nach 40 Jahren als Lehrer und Leiter der Berufsschule Abschied nehmen, ein neuer Lebensabschnitt beginne.

Einziger Redner war Schüler Marvin, der ihm mit belegter Stimme für die Hilfe, die er durch Wilmen und die Lehrerschaft erfahren habe, dankte. Nachdem er den ersten Lehrversuch abgebrochen habe und in ein Loch gefallen sei, hätten sie an ihn geglaubt, ihn wieder herausgeholt. Er sei dankbar, dass er diese zweite Möglichkeit nun erfolgreich abschließen könne. Zum Abschied umarmten sich der Schüler und der scheidende Schulleiter. Ein starker Abgang eines bewundernswerten Menschen. Das gute Verhältnis der Schüler zum Schulleiter zeigte sich auch, als diese plötzlich mit einem großen Plakat "Tschüss Rudi - Danke für 14 Jahre" hinter ihm standen und sich mit ihm für ein Foto ablichten ließen.

(heko)
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