Aus dem Gericht Paket-Diebstahl: Prozess muss neu aufgerollt werden

Willich / Krefeld · (sste) Am Krefelder Amtsgericht sollte jetzt der Prozess gegen vier Männer im Alter von 19 bis 37 Jahren aus Willich, Viersen, Meerbusch und Mönchengladbach fortgesetzt werden. Dem Quartett wird gewerbsmäßiger Diebstahl vorgeworfen.

 Blick auf das Krefelder Land- und Amtsgericht.

Blick auf das Krefelder Land- und Amtsgericht.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Konkret sollen sich die Männer, die als Fahrer für ein Paketunternehmen tätig waren, im Frühjahr 2014 zusammengetan haben, sich mehrfach im Willicher Gewerbegebiet getroffen und dort eine große Anzahl von Waren, meist Mobiltelefone und Tablet-PCs, aus den von ihnen geführten Lkw geraubt haben. Die entwendeten Gegenstände hätten sie anschließend veräußert, heißt es in der Anklageschrift. Der Gesamtschaden belaufe sich auf rund 52.000 Euro.

Beim Prozessauftakt äußerten sich drei der Beschuldigten überhaupt nicht zu den Vorwürfen; einer stritt eine Tatbeteiligung vehement ab. Ein weiterer Verhandlungstermin wurde kurzfristig abgesagt, weil sich ergeben hat, dass in diesem Fall noch umfangreiche Nachermittelungen notwendig sind. Dadurch ist es dem Schöffengericht nicht möglich, den Prozess innerhalb der nächsten drei Wochen fortzusetzen. Deshalb muss er nun – voraussichtlich ab Frühjahr 2019 – ganz neu aufgerollt werden.

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