Stadt Willich Kulturprogramm 2017 mit Musik und viel Kabarett

Stadt Willich · Der Sport- und Kulturausschuss hat den von der Verwaltung vorgelegten Vorschlag für die Sparten des Kulturprogrammes 2017 einstimmig genehmigt. Im nächsten Jahr soll es in den Bereichen Klassik und Jazz jeweils drei Veranstaltungen geben, sechs Kindertheater-Veranstaltungen sowie jeweils vier Ausstellungen und Lesungen.

 Das Tea Time Ensemble beim Neujahrskonzert Anfang des Monats im Schloss: 2017 soll es ein Doppel-Konzert vor- und nachmittags geben.

Das Tea Time Ensemble beim Neujahrskonzert Anfang des Monats im Schloss: 2017 soll es ein Doppel-Konzert vor- und nachmittags geben.

Foto: KAISER

Der umfangreichste Bereich ist Kabarett: Geplant sind sieben Veranstaltungen, davon eine als Großveranstaltung in der Jakob-Frantzen-Halle.

Der Hintergrund des Themas: Das Kulturteam in der Verwaltung braucht wegen der oft frühzeitig erforderlichen Terminkoordination mit den gewünschten Künstlern einen längeren zeitlichen Vorlauf. Sie beginnt daher direkt zum Beginn eines laufenden Jahres mit der Planung des Kulturprogrammes für das Folgejahr. Daher sind aktuell die Gelder für das Kulturprogramm 2017 schon im Haushalt 2016 eingeplant - konkret 60 000 Euro. Die Politik hatte aber bei den Haushaltsberatungen im Dezember 2015 diese Summe mit einem Sperrvermerk versehen, weil sie sich mehr Beteiligung an der Programm-Entwicklung wünscht.

Die jetzt geplanten 27 Veranstaltungen bezeichnete der zuständige Geschäftsbereichsleiter Bernd Hitschler als die "kulturelle Grundversorgung" in der Stadt. Dazu kommen noch die mehrwöchigen Schlossfestspiele Neersen als Highlight, die aber der Schlossfestspielverein verantwortet. Im Bereich Klassik möchte die Verwaltung 2017 wieder ein Neujahrskonzert mit dem tea time Ensemble - fünf Musiker aus den Düsseldorfer Symphonikern - anbieten. Der Grund: Diese Veranstaltung hatte zu Jahresbeginn 2016 erstmalig stattgefunden, sie war ein großer Erfolg. Die Veranstaltung war innerhalb weniger Tage ausverkauft gewesen.

Als Konsequenz schlug Bernd-Dieter Röhrscheid (SPD) vor, schon jetzt mit dem Ensemble zu sprechen, ob es bereit wäre, an einem Tag zwei Konzerte zu spielen - eins als Vormittags- und eins als Nachmittagstermin. Das unterstützte der Ausschussvorsitzende Franz Auling - und Hitschler erklärte, dass er am Mittwoch bereits einen Termin mit dem Ensemble-Leiter Pascal Théry gehabt und dieser die entsprechende Frage bejaht habe.

Mit der Zustimmung zu dem Sparten-Konzept hob der Ausschuss auch den Sperrvermerk für den Haushaltsposten auf.

(djm)
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