Willich Heißausbildung bei der Feuerwehr

Willich · Zum wiederholten Male absolvierten Mitglieder der Willicher Feuerwehr die so genannte Heißausbildung. Mittels zweier 40 Fuß-Container, die miteinander verbunden sind, wird eine realistische Wohnung von etwa 60 m² nachgebildet.

 Bei der Heißübung der Feuerwehr Willich wurden Atemschutznotfälle durchgespielt.

Bei der Heißübung der Feuerwehr Willich wurden Atemschutznotfälle durchgespielt.

Foto: Lars Greiner, Feuerwehr Willich/Lars Greiner, Feuerweht Willich

An mehreren Stellen, wie etwa der Küche lassen sich Brände darstellen. Zudem wird in einer Art „Brennkammer“ Holz verbrannt. Hierdurch verraucht die Anlage, und es stellen sich Temperaturen ein, wie sie auch bei einem realen Brand auftreten würden. 100-200°C im Bodenbereich und bis zu 900°C im Deckenbereich.

In diesem Jahr stand der Ausbildungsfokus auf Atemschutznotfällen. So musste jeweils ein Dummy, der einen in Not geratenen Feuerwehrmann darstellte, gerettet werden. Dabei musste auch der Lungenautomat noch im Container getauscht werden, damit dem in Not Geratenen nicht die Luft ausgeht. Insgesamt 80 Teilnehmer wurden von den fünf Instruktoren drei Tage lang geschult und trainiert.

Am dritten Tag konnten schließlich 16 Frauen und Männer der Feuerwehr eine Rauchgasdurchzündung erleben. Dabei verbrennen brennbare Gase, die im Rauch enthalten sind, sobald dem Raum Sauerstoff (Frischluft) zugeführt wird. Es entsteht eine Feuerwalze, die an der Decke entlangläuft. Dieses Training hilft den Feuerwehrmännern und –frauen, im Ernstfall schnell und richtig zu handeln.

(RP)
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