Stadt Willich Heimatfreunde mit 49 Veranstaltungen

Stadt Willich · "Euer Engagement ist hervorragend, dadurch habt ihr Willich über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht", lobte der Vorsitzende des Sport- und Kulturausschusses, Franz Auling, die Aktivitäten der Heimat- und Geschichtsfreunde Willich. 70 der insgesamt 870 Mitglieder trafen sich zur Generalversammlung im Schiefbahner Museum "Kamps Pitter". Vorsitzender Ernst Kuhlen untermauerte, dass sich mittlerweile das Museum einen Namen gemacht habe. Er erinnerte daran, dass sich vor einigen Jahren der Schiefbahner Verein mit seinem Namen auf die gesamte Stadt ausgedehnt hatte, und ergänzte: "Mittlerweile kommt etwa ein Viertel der Mitglieder aus Willich oder den angrenzenden Gemeinden."

 Ernst Kuhlen ist Vorsitzender der Heimatfreunde.

Ernst Kuhlen ist Vorsitzender der Heimatfreunde.

Foto: Kaiser

Gedankt wurden nach den Rückblicken von Ernst Kuhlen, Edith Max und Helga Mücke vielen, die auch im vergangenen Jahr Ausstellungen und viele andere Events ermöglicht und Schülern ihre Heimat nahe gebracht hatten. Insgesamt hatte es 49 Veranstaltungen gegeben, hatten sich etwa 800 Besucher das Museum angeschaut. Dabei sei zuletzt die Themen-Ausstellung "Flucht und Vertreibung" mit mehr als eintausend Besuchern der Renner gewesen.

Ernst Kuhlen vergaß in seinen Dankesworten auch die agile, von Theo Nießen angeführte "Baukolonne" nicht. In diesem Jahr werde man sich ganz auf die Fertigstellung des zweiten Museumsgebäudes konzentrieren. Ein 470.000-Euro-Projekt, das mit jeweils 100.000-Euro-Zuschüssen der NRW- und Sparkassenstiftung sowie des Landschaftsverbandes ermöglicht worden war. Im Herbst werde das Gebäude wahrscheinlich bezugsfertig sein. Da es bei der Statik erhebliche Mehrkosten gab, musste leider, so Kuhlen, der Aufzug gestrichen werden; vorgesehen sei nunmehr ein Treppenlift. Man erhoffe sich, so bei der Pflasterung der direkten Zuwegung und bei der Ausweisung von Parkplätzen weitere Zuschüsse, auch für einen Defibrillator.

Nur Formsache waren die Neuwahlen von Edith Max (2. Vorsitzende), Rainer Lück (Schatzmeister), Gerd Wynands (Administrator), Helga Mücke (Beisitzerin) und Michael Schäfer (Museumswart).

Die nächste größere Veranstaltung ist der Altweiber-Treff im Museum am Donnerstag, 8. Februar, ab 15.11 Uhr. Beim nächsten Tag der offenen Tür (Sonntag, 18. Februar, ab 13 Uhr) werden Patchwork- und andere kunstvolle Arbeiten von Maria Reyntjes und Christine Gabler gezeigt.

(wsc)
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