Haupt- und Finanzausschuss Willich Interkommunale Zusammenarbeit holpert

Willich · Beim Thema „Interkommunale Zusammenarbeit“ Willichs mit anderen Kreisgemeinden gibt es Erfolgsansätze, aber auch Rückschläge. Das berichtete Manfred Jacobs, Leiter des Geschäftsbereiches Zentrale Dienstleistungen, in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (HuF) am Mittwochabend.

Anlass war der Tagesordnungspunkt „offene Fraktionsanträge“ am Ende der ansonsten recht kurzen Sitzung. Die FDP hatte im November 2016 den Antrag gestellt, die Zusammenarbeit der Kommunen bei förmlichen Vergabeverfahren und Rechtsangelegenheiten zu intensivieren. Die Idee einer gemeinsamen Vergabestelle mit einer anderen kreisangehörigen Kommune, deren Name er nicht nennen wolle, sei gescheitert, so Jacobs. Andererseits befinde sich die Stadt bei elf anderen Punkten in Verhandlungen mit der Stadt Viersen.

Der CDU-Antrag vom Juli, in der Verwaltung, im Schwimmbad und in den Schulen fair gehandelte Snacks anzubieten, ist ebenfalls in Bearbeitung: Er muss zuerst im Schulausschuss und dann im HuF diskutiert werden.

Weiteres Thema war der SPD-Antrag zur Ausstattung öffentlicher Gebäude mit AED-Defibrillatoren. Die Kästen für die Aufbewahrung seien in den Schulen montiert, so Jacobs. Der zuständige Mitarbeiter habe trotz einer Erkrankung auch die Schulungen der Mitarbeiter durchgeführt. Die Verteilung der Defibrillatoren werde kurzfristig erfolgen.

Bürgermeister Josef Heyes hatte zu Beginn kurz seine Eindrücke vom Japan-Besuch der Willicher Delegation geschildert. Es sei „sehr wertvoll“ gewesen, die Unternehmenszentralen der in Willich angesiedelten Firmen zu besuchen – die japanischen Gastgeber hätten dies gewürdigt. Auch in der „Bald-Partnerstadt“ Marugame habe es trotz der späten Ankunftszeit der Willicher Besucher schon auf dem Flughafen einen beeindruckenden Empfang gegeben, „in Marugame wird die Freundschaft mit Willich hochgeschätzt“, so Heyes.

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