Klimaschutz „Fridays for Future“ demonstrierte auf Willicher Markt

Willich · Mit rund 30 Teilnehmern demonstrierte die Willicher „Fridays for Future“-Bewegung (FFF) nach der coronabedingten Pause auf dem Willicher Marktplatz. Deutschlandweit stellten die FFF-Bewegungen zum wiederholten Mal den Kohleausstieg in den Mittelpunkt.

 Etwa 30 Teilnehmer kamen auf den Willicher Marktplatz.

Etwa 30 Teilnehmer kamen auf den Willicher Marktplatz.

Foto: Wolfgang Kaiser

Das in Deutschland beschlossene Kohleausstiegsgesetz sieht das Jahr 2038 vor. Die Klimaschützer fordern den Kohleausstieg bis allerspätestens 2030. Nur so sehen sie eine Chance, die Klimakrise aufzuhalten. „Sieben weitere Dörfer werden dadurch zerstört werden, und es wird unmöglich, das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten“, prangerte Maike Breitmar den weiteren Kohleabbau an.

Die junge Frau hatte die Demonstration zusammen mit Kyra Moustakas und Rebekka Westerfeld von der Willicher Initiatorengruppe ins Leben gerufen. Eigens für die Demonstranten, von denen sich laut Aussage Breitmars 70 Personen angemeldet hatten, hatten die Aktivisten bunte Kreidekreise mit dem vorgegebenen Mindestabstand auf den Markplatz als Stellplätze gezeichnet und durchnummeriert. Die örtliche Politik fand sich genauso ein wie Jugendliche und Senioren. Breitmar sprach von Kipppunkten, die schon jetzt erreicht seien, und veränderten Lebensgrundlagen, die in keiner Weise mehr prognostizierbar seien. Sie forderte von der Politik einen vernünftigen Umgang mit der Erde.

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