Freizeitbad De Bütt Willicher Freizeitbad wird während des Lockdowns saniert

Willich · Es wurde auch was für die Kleinsten getan: Die Planschbecken wurden neu gestaltet. Der „Dschungel“ wurde abgebaut und entsorgt. Dort ist das Thema nun „Strand“. Ab April beginnt die Vorbereitung der Freibadsaison.

 Noch ist das Hallenbad wegen Corona geschlossen.

Noch ist das Hallenbad wegen Corona geschlossen.

Foto: Stadt Willich

Im Willicher Freizeitbad De Bütt muss der Betrieb weiterhin wegen des Corona-Lockdowns ruhen. Einige der Bütt-Mitarbeiter werden in anderen Bereichen der Stadt eingesetzt – aber in der Bütt, berichtet Badleiter Philipp Bauknecht, „stehen die Uhren nicht still: Einige Verschönerungen, Reparaturen und Sanierungsmaßnahmen wurden und werden in Angriff genommen“.

So wurden im Dezember im Freizeitbecken die Massagedüsen erneuert und um zwei weitere ergänzt. Dazu musste der Beckenkörper aufgebrochen und die bestehende Verrohrung verändert werden. Dabei wurde auch die Pumpe aus einem schwer zu erreichenden Kriechkeller verlegt, und die Wasseransaugung für die Massagedüsen wurde in den Strömungskanal integriert.

Im Freizeitbecken wurden Kunststoffabdeckungen durch Edelstahlabdeckungen mit noch kleinerem Lochmaß ersetzt, im Lehrschwimmbecken und im Variobad wurden die Überlaufrinnenroste ausgetauscht. An der 90-Meter-Rutsche fanden ebenfalls Arbeiten statt: Die Ansaugung wurde unter den Rutschenauslauf verlegt. Hierbei musste ebenfalls die bestehende Verrohrung im Beckenkörper umgelegt werden.

Alle Duschen im Hallenbereich wurden auf eine automatische Spülung umgerüstet, und „die Sanierung der Damendusche des Variobades läuft in diesen Tagen. Hierbei müssen die Fliesen, der Boden und die Decke komplett erneuert werden“, erläutert Bauknecht. „Schließlich wurde auch was für die Kleinsten getan: Wir haben damit begonnen, das Planschbecken neu zu gestalten.

Der „Dschungel“ wurde abgebaut und entsorgt. Bauknecht: „Lediglich ein bunter Wasservogel hat es ins Nachbarbecken geschafft und spuckt dort jetzt Wasser.“ Der Dschungel wich dem Thema „Strand“. Hierfür hat ein Künstler die Rückwand bereits liebevoll Schicht für Schicht gestaltet. Die Kosten für alles liegen laut Badleiter „im oberen fünfstelligen Bereich“.

Für den neuen „Rutschenleuchtturm“ müssen noch Kernbohrungen durchgeführt werden, weitere neue Spielgeräten sollen bis Ende des Monats eingebaut werden, und ab April beginnt dann sowieso die Vorbereitung der Freibadsaison. Bauknecht ist hoffnungsfroh: „Dann wird es aber auch Zeit, dass wir wieder unsere Kunden in De Bütt begrüßen dürfen.“

(emy)
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