Stadt Willich Flüchtlinge sind ins Dorf an der Moltkestraße gezogen

Stadt Willich · Am Donnerstag sind die ersten Asylbewerber in die Übergangs-Wohnanlage, das "Flüchtlingsdorf" an der Moltke-Straße, eingezogen. Darüber informierte die zuständige Beigeordnete Brigitte Schwerdtfeger den Rat. Die Stadt wolle jetzt zuerst dafür sorgen, dass Bewohner aus den überbelegten Gemeinschaftsunterkünften in die Übergangs-Wohnmöglichkeit ziehen. Danach sollen pro Woche 25 Menschen umziehen, die derzeit in der Niershalle untergebracht sind. Dann sollte die Niershalle in der 25. Kalenderwoche (20. bis 24. Juni) leer stehen und wieder für die sportliche Nutzung hergerichtet werden. Außerdem sollen in die Anlage an der Moltkestraße ausgewählte Menschen einziehen, die bisher in von der Stadt angemieteten Wohnungen leben. Damit spare die Stadt Mietkosten. Insgesamt stehen auf dem bislang unbebauten Gelände an der Moltkestraße 70 Modulhäuser, jeweils rund 24 Quadratmeter groß.

 In solchen Modulhäusern befinden sich die Quartiere für die Flüchtlinge sowie Küchen und Aufenthaltsräume.

In solchen Modulhäusern befinden sich die Quartiere für die Flüchtlinge sowie Küchen und Aufenthaltsräume.

Foto: Wolfgang Kaiser

Derzeit leben in der Stadt Willich 489 Asylbewerber, dazu kommen noch die Menschen, die im früheren Katharinen-Hospital - einer Einrichtung des Landes NRW - kurzzeitig untergebracht sind. In der Landeseinrichtung gehe die Zahl der Bewohner aber zurück, so Bürgermeister Josef Heyes im Rat.

(djm)
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