Stadt Willich Flüchtlinge: Bezirksregierung nimmt Zuweisung zurück

Stadt Willich · Die vor einigen Tagen erfolgten Zuweisungen von 14 Flüchtlingen, die dauerhaft in Willich leben sollten, ist zurückgenommen worden. Das teilte die Beigeordnete Brigitte Schwerdtfeger auf Nachfrage der RP jetzt mit. Bei der Zuweisung habe es sich möglicherweise um ein Versehen der Bezirksregierung Düsseldorf gehandelt.

Bürgermeister Josef Heyes hatte im Rahmen der zusätzlichen 200 Flüchtlinge, die in die Notunterkunft des Landes im ehemaligen Katharinen-Hospital gezogen sind, über die 14 "kommunalen" Flüchtlinge und darüber, dass weitere folgen sollten, berichtet. Heyes sagte, dass die Stadt die Zusage der Bezirksregierung Arnsberg (sie ist in NRW für die Flüchtlinge federführend zuständig) habe, dass es bis Ende 2016 zu keinen anderen Neuzuweisungen komme. Denn dann läuft der Vertrag zwischen dem Eigentümer des ehemaligen Katharinen-Hospitals und Arnsberg aus. Für die Kosten für die rund 450 Flüchtlinge im Hospital kommt das Land NRW auf, für die gut 200 kommunalen Flüchtlinge die Stadt.

(msc)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort