Antrag der Grünen in Willich Kein Feuerwerk mehr im Adenauer-Park?

Willich · Die Willicher Grünen wollen Alternativen zu Feuerwerken in Parks und Grünanlagen prüfen lassen. Der Nabu macht auf die Folgen für Wildtiere aufmerksam, und der Allgemeine Schützenverein denkt bereits über eine Lasershow nach.

 Schön anzuschauen sind Feuerwerke zweifellos. Doch sie geraten wegen ihrer Folgen für Tiere und Umwelt zunehmend in die Kritik.

Schön anzuschauen sind Feuerwerke zweifellos. Doch sie geraten wegen ihrer Folgen für Tiere und Umwelt zunehmend in die Kritik.

Foto: dpa/Paul Zinken

Feuerwerke stehen seit einigen Jahren vermehrt in der Kritik: Lärm, Licht, Feinstaub und Schmutz stören die Tiere und schädigen die Umwelt, heißt es vor allem vor der Jahreswende, wenn die Tradition des Silvesterfeuerwerks ansteht. Die Corona-Pandemie rückte das Thema zusätzlich in den Fokus, sollten doch Menschenansammlungen vermieden werden. Feuerwerke gibt es aber auch mitten im Jahr, und mit diesen beschäftigen sich jetzt die Willicher Grünen in einem Antrag: Sie wollen die Verwaltung der Stadt Willich bitten zu prüfen, inwieweit Feuerwerke künftig nicht mehr in Parks und Grünanlagen stattfinden können und ob es Lösungen gemeinsam mit den Veranstaltern geben kann. Den Allgemeinen Schützenverein Willich (ASV) nennen die Grünen zwar nicht ausdrücklich, doch veranstaltet dieser seit 1986 zur Eröffnung seines Schützenfestes ein Feuerwerk im Konrad-Adenauer-Park – und geriet dafür in diesem Jahr in die Kritik.