Stadt Willich Feuerwehrmänner als Köche im Fernsehen

Stadt Willich · Die Polizei hat's gut: Da haben sie die Feuerwehr beim Kochduell der Willicher Hilfsorganisationen geschlagen. Und jetzt können sie den Brandbekämpfern am Herd auch noch zuschauen, wie sie sich für die Revanche rüsten. Im Oktober sollen die kochenden Feuerwehrleute in einer neuen WDR-Sendung mit Helmut Gote zu sehen sein. Gedreht wurde schon, jetzt wartet das Team um Oliver Scholz auf den TV-Termin. Fest steht: Mit der Polizei möchte man sich noch einmal eine Küche teilen und um die Gunst einer Jury buhlen. "Das hat damals so viel Spaß gemacht, dass es auf jeden Fall eine Revanche gibt", sagt Scholz. Dabei können sie dann auch berichten, wie es war, als das Fernsehteam anrückte.

Denn da war in der Küche auf einmal nichts mehr, wie es war. An die Fernsehkameras im Rücken mussten sich Uwe Forgber, Benjamin Rutz, Frank Glasmacher, Ralf Holzapfel und Oliver Scholz erst mal gewöhnen. Schlimmer aber war etwas anderes: Sie durften die Deko nicht aufessen. "Sähe ja blöd aus, wenn vom fein auseinander geschnibbelten Gemüse plötzlich die Hälfte fehlen würde", sagt Scholz. Also hieß es: Finger weg, Naschen verboten. Dafür hatte das Willicher Feuerwehrteam keine Probleme mit dem Lampenfieber. Doch manche Szene musste trotzdem mehrmals gedreht werden.

Manchmal lag das auch nur an einem kleinen Versprecher. Etwa, wenn es darum ging, wie das gerade Zubereitete schmeckt. "Toll, vor allem mit dem Schnittlauch", lautete die Antwort. Die Reaktion: Stille. Und dann Lachen. Denn nicht zu den Zutaten zählte, man ahnt es: Schnittlauch. Klar, dass dieser Versprecher als Anekdote immer mal wieder die Runde unter den Kochfreunden machen wird. Den fünf Feuerwehrleuten geht es nicht nur um kulinarische Köstlichkeiten. Es geht ihnen um den Spaß.

Deshalb warten sie auch schon gespannt, wann sie im Fernsehen zu sehen sein werden. "Fest steht, dass wir die Sendung alle zusammen gucken. Und zwar mit unseren Familien", sagt Scholz. Auch etwas zu Essen soll es dann geben. Doch es soll kein Dreigängemenü sein, sondern etwas, das schnell zubereitet ist. "Tapas wären eine Möglichkeit", sagt Oliver Scholz. "Oder wir bestellen einfach Pizza."

(RP)
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