Festnahme nach zweitem Brand im Bauernhof in Anrath Gibt es einen Feuerteufel vom Kehn?

Update | Anrath · Ein zweites Mal steht in der Nacht zu Mittwoch der alte Bauernhof in Anrath in Flammen. Es waren die Brände sechs und sieben innerhalb eines Monats in der näheren Umgebung, alle mit eindeutigen Hinweisen auf Brandstiftung. Gibt es einen Zusammenhang?

 Zwei Tage nach dem ersten Feuer brannte es in der Nacht zu Mittwoch erneut im alten Anrather Bauernhof. Diesmal ungemein schwerer. Die Feuerwehr war die ganze Nacht mit Löscharbeiten beschäftigt.

Zwei Tage nach dem ersten Feuer brannte es in der Nacht zu Mittwoch erneut im alten Anrather Bauernhof. Diesmal ungemein schwerer. Die Feuerwehr war die ganze Nacht mit Löscharbeiten beschäftigt.

Foto: Feuerwehr Willich

Es war gegen 0.30 Uhr in der Nacht zu Mittwoch, als die Willicher Feuerwehrleute aus dem Bett gerissen wurden. Ein Feuer, wieder einmal. Und ausgerechnet an jenem Ort, an dem es gerade zwei Tage zuvor gebrannt und die Feuerwehr Schlimmeres verhindert hatte. Nach Anbau und Werkstatt brannte nun das Wohnhaus des alten, unbewohnten Bauernhofes am Anrather Pimpertzweg. Waren es am Montag noch kleine Feuer, stand nun der ganze Dachstuhl des Hauses lichterloh in Flammen. Direkt davor lagerten noch die Gasflaschen im kühlenden Wasserbad eines Containers, die die Feuerwehr beim ersten Brand aus den Gebäuden gebracht hatte – eine davon mit Acetylen gefüllt, dass durch Wärme zu einem hochexplosiven Gemisch werden kann.