Stadt Willich FDP: Runder Tisch zu Wahlefeldsaal

Stadt Willich · Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Willich fordert einen "Runden Tisch" zum Wahlefeldsaal. Dies sei notwendig, weil die Nutzung des Saales, der sich im Eigentum der Neersener St.-Sebastianus-Bruderschaft befindet, zur Hängepartie geworden sei.

"Es muss endlich weitergehen", sagt Ratsmitglied Ralf Klein. Nur gemeinsam mit Politik, Verwaltung, Bruderschaft und betroffenen Bürgern könne eine für alle akzeptable Lösung gefunden werden", meint der FDP-Politiker. Klein weist darauf hin, dass es bereits im Dezember vergangenen Jahres einen "Runden Tisch" im Rathaus gegeben habe. Zwischenzeitlich habe der Stadtrat auch die Finanzierung eines neuen Gutachtens für die Bruderschaft beschlossen. Mit dem Ergebnis des Gutachtens sollte es der Bruderschaft ermöglicht werden, einen neuen Bauantrag zu stellen. Nun sei es die Pflicht des Bürgermeisters, die Betroffenen wieder an einen Tisch zu bringen und über das Ergebnis zu beraten, sagt Klein.

Der FDP-Politiker sagt, dass das Thema aus dem Wahlkampf herausgehalten werden müsse. "Wenn in den Medien zu lesen ist, dass am 21. August beim Bürgermeister unter Ausschluss der anderen Fraktionen ein Krisengipfel mit dem CDU-Parteivorsitzenden Uwe Schummer und dem CDU-Fraktionschef Johannes Bäumges stattfinden soll, so liegt der Schluss nahe, dass der Bürgermeister erneut seine Neutralitätspflicht verletzt und den Neersener Saal zum Wahlkampfthema machen will. So finden wir sicherlich keine einvernehmliche Lösung", sagt Ralf Klein. Er fordert die Fortführung des "Runden Tisches".

(chh)
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