Mit dem „Hülse-Mobil“ unterwegs Familienbüro Willich bündelt Projekte – demnächst auch mobil

Willich · Das Familienbüro Willich will die ganze Familie im Blick behalten. Das umfasst sowohl das Präsentieren von Informationen als auch das Angebot als Ratgeber. Demnächst ist das Familienbüro auch mobil unterwegs — mit einem Bus.

 Informieren, Beraten, Begegnen: Dafür steht das Familienbüro Willich – demnächst auch per „Hülse-Mobil“ in den Stadtteilen.

Informieren, Beraten, Begegnen: Dafür steht das Familienbüro Willich – demnächst auch per „Hülse-Mobil“ in den Stadtteilen.

Foto: Caritasverband

„Die ganze Familie im Blick“ – mit diesem Slogan geht das Familienbüro Willich an den Start. Unter dem neuen Namen bündelt der Caritasverband bestehende Netzwerke und Projekte für Familien in Willich. Demnächst gibt es das Familienbüro sogar mobil. „Wir informieren Familien, beraten sie und ermöglichen Begegnung – das beginnt bereits vor der Geburt eines Kindes und reicht bis zur Ausbildung“, sagt Monika Dax vom Caritasverband für die Region Kempen-Viersen zu den Schwerpunkten des Familienbüros, das seinen Sitz im Begegnungszentrum Krumm in Willich-Wekeln hat.

In den vergangenen anderthalb Jahrzehnten habe der Caritasverband in enger Zusammenarbeit mit der Stadt viele neue Angebote für Familien in Willich gestaltet, erläutert Dax. Das begann mit der Koordination der Verbund-Familienzentren (ab 2007) und ging weiter mit den Netzwerken „Frühe Chancen“ (2013) sowie „Sicherung der Teilhabe an Bildung und Gesundheit Willich“ (2016), die der Verband ebenfalls koordiniert. Schließlich beteiligte sich die Stadt 2020 am Landesförderprogramm „kinderstark – NRW schafft Chancen“. Für Willich sind dabei mehrere Projekte entstanden: Die städtische Gemeinschaftsgrundschule im Mühlenfeld entwickelte sich zum Familiengrundschulzentrum, mit Sportvereinen will man „Willicher Kinder in Bewegung bringen“ und „Sportlotsen“ gewinnen. Auch hier übernimmt der Caritasverband die Koordinationsaufgaben. Die Weiterentwicklung des bisherigen Koordinationsbüros zum Familienbüro gehört ebenfalls zum Maßnahmenpaket von „kinderstark“.

Zum Team des Familienbüros gehören die Koordinatorinnen Monika Dax, Petra Juntermanns-Leusch und Melanie Genz (sie ist Nachfolgerin von Monika Dax, die in den Ruhestand geht), die Familienhebamme Julia Gabriel sowie Jennifer Koszlowski, die sich um die Koordination der Sportlotsen kümmert. Die Arbeit wird eng mit der Stadt Willich abgestimmt. „Wir freuen uns, dass wir einen so kompetenten Kooperationspartner haben, mit dem wir gemeinsam neue Konzepte für Willicher Familien entwickeln können“, sagt Beigeordnete Brigitte Schwerdtfeger. Sie hebt die gute Zusammenarbeit der städtischen Ämter mit dem Familienbüro hervor, das auch mit weiteren Partnern, wie der Schwangeren-Beratungsstelle, der Suchtberatung und der Erziehungsberatung, kooperiert. Das Kompliment gibt Caritas-Vorstand Christian Schrödter gerne zurück.

Voraussichtlich ab April wird das Familienbüro Willich sogar mobil in der Stadt unterwegs sein. Dazu ist der Bus des Jugendzentrums Hülse multifunktional ausgestattet worden. Der frühere Linienbus hat eine Sitzecke für Beratungen, Spielmaterialien, eine Büroecke, eine Wickelmöglichkeit, eine Teeküche, eine Toilette sowie Beamer und Leinwand an Bord. Einmal im Monat soll das mobile Familienbüro demnächst in jedem Stadtteil Station machen.

Das Familienbüro ist erreichbar unter der Telefonnummer 02154 481508 oder per E-Mail an familienbuero.willich@caritas-viersen.de. Informationen gibt es auch im Internet unter www.familienzentren-willich.de.

(RP)
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