Stadt Willich Entscheidung über Markt-Sperrung im November
Im Zusammenhang mit den Planungsfragen zur Umgestaltung des Willicher Marktplatzes hat der Planungsausschuss am Dienstagabend auch einen SPD-Antrag diskutiert, aber die Entscheidung in die November-Sitzung verschoben. Die Sozialdemokraten hatten beantragt, den Markt "schnellstmöglich" autofrei zu machen - und somit das Ergebnis der Bürgerbefragung aus dem Sommer 2014 umzusetzen.
Volker Hufschmidt (SPD) vertrat die Auffassung, dass diese Entscheidung nicht an die Umgestaltung des Marktes gebunden sei - die Sperrung solle durch intensive Öffentlichkeitsarbeit begleitet werden. Die Technische Beigeordnete Martina Stall vertrat deutlich einen anderen Standpunkt: Die Verwaltung empfehle zu dem Thema den vorgelegten Beschlussvorschlag C ("Die Herausnahme des Verkehrs am Markt erfolgt im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Marktplatzes"), weil eine sofortige Verkehrssperrung für Unmut bei den ansässigen Händlern sorgen werde. Sonja Fucken-Kurzawa (CDU) und Christian Winterbach (Grüne) waren sich einig, dass ein autofreier Markt ohne die geplanten Begleitmaßnahmen (Verkehrskonzept, neue Verkehrsführungen, Beschilderungen...) keinen Sinn mache. Beide Fraktionen ständen zu der Entscheidung der Bürger, seien aber der Auffassung, dass auch die Bürger das Ganze als Gesamtkonzept betrachteten.
Letztlich wurde der Antrag in die November-Sitzung des Planungsausschusses (10. November) verschoben.