Stadt Willich Ein Wunschbaum für Willicher Kinder

Stadt Willich · Der "1. Willicher Marktplatz" war ein großer Erfolg und es gibt am 4. November einen zweiten. Darüber informierte Marita Gentsch, die Leiterin des Freiwilligenzentrums (FWZ) Willich den Sozialausschuss. Sie stellte mit Michaela Lichy vom Caritas-Verband Kempen-Viersen ihren Jahresbericht vor. Das FWZ ist eine Schnittstelle zwischen Bürgern, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, und Bürgern oder Einrichtungen, die Unterstützung oder Beratung benötigen. Die wesentliche Arbeit übernehmen freiwillige Helfer.

Diese Ehrenamtlichen erbrachten im vergangenen Jahr 620 Einsatzstunden. 2008 wurden 70 Frauen und 33 Männer für ehrenamtliche Aktivitäten vermittelt. 45 Bürger engagierten sich im Bereich "Alter und Betreuung", 22 in "Jugend und Freizeit", 14 im Bereich "Lernen und Fördern" und 22 in sonstigen Bereichen. Insgesamt erbrachten diese Menschen durchschnittlich 877 Stunden gemeinnützige Arbeit im Monat.

Beim ersten "Willicher Marktplatz" im September wurden 34 gemeinnützige Einrichtungen und 23 Unternehmer zusammengebracht. Die Partner schlossen 45 "Verträge" über Hilfsangebote und Leistungen. Aus dieser Veranstaltung seien "eine Reihe nachhaltiger Kontakte entstanden", schilderte Gentsch. Das FWZ habe alle Beteiligten im Nachhinein kontaktiert und die Umsetzung abgefragt.

Erstmals gibt es auf Initiative des FWZ in diesem Jahr den "Willicher-Weihnachts-Wunschbaum". Zwischen dem 28. November und dem 11. Dezember stehen in allen vier Willicher Sparkassen-Filialen Wunschbäume, an denen Wunschsterne von Kindern hängen, für die ein Geschenk nicht selbstverständlich ist. Jeder kann Wunschpate werden, in dem er einen Stern pflückt, das Geschenk (maximaler Wert 25 Euro) kauft, verpackt und mit Wunschstern versehen bis zum 15. Dezember in den Sparkassenfilialen oder bei der FWZ an der Hochstraße 67 in Schiefbahn abgibt. An Heiligabend werden die Geschenke persönlich an die Kinder oder deren Eltern/Erziehungsberechtigte übergeben. Das FWZ hat die in Frage kommenden Kinder in Kindergärten und bei gemeinnützigen Organisationen abgefragt. Die Aktion verläuft anonym, die Namen der beschenkten Kinder werden nicht verraten.

(RP)
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