Willich Ein Job mit Aufstiegschancen: RP-Zusteller werden gesucht
Willich · Willich Jörg Ginsberg ist Zeitungsbote in Willich. Die Arbeit macht Spaß, ist abwechslungsreich und bietet gute Aufstiegschancen. Für das Verteilen der Zeitung sucht die Rheinische Post Verstärkung.
Seit seiner frühesten Jugend, da war er 14, gibt es für Jörg Ginsberg (42) nur zwei wichtige Dinge: Zeitungen und Schalke. "Bei uns im Siegerland habe ich einmal in der Woche die Fernsehzeitungen ausgetragen und dafür 20 Mark erhalten", erzählt der Wahl-Schiefbahner. Auch die Siegener Zeitung konnte der Schüler damals noch neben der Schule gut austragen, die wurde nämlich erst nachmittags ausgeliefert. Über Dortmund, einen eigenen Laden für Fanartikel und eine Lehre zum Elektroniker ist Ginsberg 2011 an den Niederrhein gekommen. "Hier ist es so herrlich flach, ich sehe schon heute, wer morgen zu Besuch kommt", erzählt Ginsberg, der die Zeitungszustellung aus vielen Gebieten kennt und den Willicher Raum sehr schätzt.
Angefangen hat der Schalke-Fan Ginsberg als Springer. Das heißt, er wurde für Urlaubsvertretungen oder in Krankheitsfällen von Zustellern in unterschiedlichen Bezirken eingesetzt. Dabei pendelte er noch jede Nacht von Dortmund, wo er mit seiner Frau lebte, an den Niederrhein. Doch dieser Zustand wurde rasch beendet. Seit April wohnen er und seine Frau in Schiefbahn, und Jörg Ginsberg arbeitet für die Zustellgesellschaft der Rheinischen Post im Bereitschaftsdienst.
"Wir beliefern ein riesiges Einzugsgebiet mit Krefeld, St. Tönis, Willich, Anrath, Vorst, Strümp und Osterath." Und von den rund 220 Bezirken kenne er bereits gut 150, in denen er bereits in Vertretung die Rheinische Post ausgetragen hat. Diese Arbeit sei sehr abwechslungsreich und fordere immer wieder, sich blitzschnell auf neue Situationen einzustellen.
Nach seiner Runde in den frühen Morgenstunden kümmert sich Jörg Ginsberg auch noch um Nachlieferungen. "Bis 13 Uhr gehen bei uns Anrufe ein von Leuten, die ihre Zeitung im Kasten vermissen", erzählt er. Und bei diesen Nachlieferungen kommt er als Zeitungsbote einmal aus der Anonymität der Nacht heraus. "Ich klingle bei den Abonnenten und oft entwickeln sich über die stibitzte Zeitung aus dem Kasten nette Gespräche." Jörg Ginsberg hat es nicht bereut, das Siegerland verlassen zu haben. Hier fühle er sich wohl, und er schätzt die guten Aufstiegschancen in seinem Job. Doch bei allem beruflichen Engagement dürfen die Gelsenkirchener Fußballer nicht zu kurz kommen. Seine Dauerkarte versucht er so oft wie möglich auf Schalke zu nutzen.
Wer sich für die Arbeit als Zeitungsbote interessiert, kann sich an Telefon 0800 3001300 oder Kontakt@Zustellnetz.de wenden. Dort gibt es Informationen rund um die Arbeit als Zusteller.
