Arbeiten am Kunstrasenplatz im Zeitplan Anrather Donkkampfbahn soll im August fertig sein

Anrath · Die Arbeiten auf der Anrather Donkkampfbahn für den neuen Kunstrasenplatz liegen im Zeitplan. Das versicherte das „Team Grün“ des Geschäftsbereichs Landschaft & Straßen der Stadt Willlich.

 Die Arbeiten auf dem Kunstrasenplatz an der Donkkampfbahn gehen zügig voran.

Die Arbeiten auf dem Kunstrasenplatz an der Donkkampfbahn gehen zügig voran.

Foto: Stadt Willich

Gewaltige Fortschritte macht der Umbau der Anrather Donkkampfbahn – und selbst am „langen“ letzten Maiwochenende war die beteiligte Firma Polytan aktiv: Bis Mittwoch, verriet jetzt Bauleiter Frank Magon vom „Team Grün“ des Geschäftsbereichs Landschaft & Straßen, werden jetzt 753 Meter weiße Linierung des Fußballgroßspielfeldes aufgebracht, außerdem 174 Meter blaue und schmalere Linierung für die beiden quer zu bespielenden Jungendspielfelder eingemessen und eingeklebt. „Es geht mit Riesenschritten vorwärts“, sagt Magon, der erwartet, dass das „Besanden des Spielfeldes mit rund 176 Tonnen hydroklassierten Quarzsands bis Ende kommender Woche“ erfolgen wird.

Ein kurzer Blick zurück in die „Historie“ der Arbeiten: Nach dem ersten Spatenstich Ende Januar ging es zunächst um Rückbau, Aufnahme und Entsorgung von rund 8000 Tonnen Tennen- und Unterbaumaterial, den Ausbau und die Entsorgung der alten Pflasterbeläge und Randeinfassungen und den Einbau der 67.000 Liter fassenden, abgedichteten Rigole der neuen Entwässerungsanlage. Außerdem standen in diesem Zug auch Reinigung der alten Niederschlagwasseranlage, der Einbau von Schachtbauwerken zur Weiterleitung und Reinigung des Niederschlagwassers und einige Strauchrodungen an. Im März wurde neben der Herstellung eines temporären Zugangs zum alten Kunstrasenplatz der Einbau von rund 1.550 Metern Drainage- und Entwässerungsleitungen für Spielfeld und die befestigten Nebenanlagen umgesetzt. Außerdem wurde die Spielfeldeinfassung aus Betonrandsteinen und die Pflanzung einer Hecke und zweier Laubbäume umgesetzt. Im April standen der Einbau von etwa 5500 Tonnen Lava-Tragschichtmaterial für den Unterbau von Spielfeldes und Nebenflächen, von knapp 300 Meter Entwässerungsrinnen für die Spielfeldentwässerung, die Herstellung von Spielfeldumrandung, -einfassung und der 32 Fundamente für die Ballfangzaunanlagen an. Außerdem wurde der Blitzschutz verlegt und angeschlossen, die Standpfosten für die Ballfangzaunanlage kamen in den Boden, es wurde gepflastert. Und im Mai lag das Augenmerk auf der Herstellung von Fundamenten für Fußballtore und Eckfahnen, die finale Herstellung der Tragschicht für den Kunstrasen und die darunter einzubauende, elastische Tragschicht, die Lieferung und Einbau von rund 272 Tonnen Material der elastischen Tragschicht durch die Firma Polytan sowie die Verlegung des Polytan Ligaturf-Kunststoffrasens mit 230.000 Stück Kunststoffrasenfilamenten – also „Halmen“ je Quadratmeter.

Das Auftragsvolumen für die Gesamtmaßnahme beläuft sich auf rund 1,5 Millionen Euro. Man liege, so Magon, gut in der Zeit. Und obwohl um das Spielfeld herum im Bereich Entwässerungsleitungen, Pflasterwege und Ballfangzauneinrichtungen noch viel zu tun ist, kann „nach jetzigem Stand – vorbehaltlich von natürlich unkalkulierbaren Witterungseinflüssen – schon Mitte August mit der Fertigstellung der Gesamtmaßnahme gerechnet werden.“

(RP)
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