Tipps zum Selbermachen Karnevalskostüme einfach selbst gemacht
Reh Brauner oder cremefarbener Pullover und Hose oder Rock sind die Grundausrüstung. Aus weißem Zottel- oder Frotteestoff kann ein Lätzchen genäht werden, was den Brustfleck eines Rehs darstellt. Aus Streifen von braunem Zottelstoff, die einfach zusammengenäht werden, entstehen für Arme und Beine Überzieher. Aus Tüll oder Gardinen und braunem Stoff Streifen schneiden und sie an ein Gummiband nähen. Die braunen Stoffstreifen können zudem mit weißen Kreisen aus Filz oder Stoff versehen werden. Das Ganze wird über Hose oder Rock getragen. Einen Haarreifen mit braunem Stoff umwickeln. Zwei möglichst gut verzweigte kleine Äste nehmen und als Geweih auf dem Haarreifen festkleben. Für die Rehohren wird eine ovale Pappschablone hergestellt. Diese auf braunem Leder oder Filz aufzeichnen und ausschneiden. An einem Ende mit einem Tropfen Heißkleber zusammendrücken, so entsteht die Wölbung für die Ohren. Danach ebenfalls mit der Heißklebepistole auf dem Haarreifen festkleben. Wer möchte, kann die Ohren noch weiter verschönern und aus einen anderen Braunton ein kleineres Innenohr herstellen, das in das größere Ohr geklebt wird.
Einhorn Für das Einhorn wird auch ein Haarreifen verwendet. Aus Moosgummi werden die Ohren geschnitten. Das Horn wird aus Pappe gerollt und mit einer bunten Borte umwickelt. Alles wird mit der Heißklebepistole auf den Haarreifen geklebt. Für den Schweif werden weißer oder rosa Tüll oder eine alte Gardine in Streifen geschnitten und an ein Gummiband geknotet. Das gleiche gilt für die Mähne. Für das Outfit passen weiße oder rosafarbene Kleidungsstücke. Weiße Baumwollhandschuhe vervollständigen das Kostüm.
Astronaut Zwei Dosen (gut eignen sich Chipsdosen) werden silbern angesprüht. Ein Stück Pappe auf Rückengröße des Trägers ausschneiden, ebenfalls silbern anmalen und mit Gurtband als Träger versehen. Darauf werden rechts und links die Dosen geklebt. Aus Moosgummi werden Flammen geschnitten und unter den Dosen montiert. Aus einer Rettungsdecke werden ein Poncho sowie Armstulpen und Astronautenschuhe. Vier Streifen von der Decke abschneiden. Zwei sind für die Arme gedacht, die damit umwickelt und im Anschluss mit einem Tacker zusammengefügt werden. Die beiden anderen Streifen werden um die Schuhe und Beine geschlungen und festgesteckt. In die restliche Rettungsdecke einfach in die Mitte ein Loch für den Kopf schneiden und als Poncho tragen. Als Helm fungiert ein Eimer – sehr gut geeignet sind Waffel- oder Süßigkeiteneimer. In den Eimer wird ein Visier geschnitten. Die Kanten werden vorsichtig glatt geschmirgelt, damit ist der Ausguck fertig. In Silber oder Gold angesprüht, ist der Astronautenhelm fertig.
Sternenhimmel Aus Pappe werden Monde und Sterne ausgeschnitten. Diese werden ebenso wie Schaschlikspieße und kleine Styroporkugeln mit goldener Farbe angesprüht. Die Monde und Sterne an die Enden der Spieße kleben und das andere Ende in die Kugeln drücken. Danach werden die Kugeln mit der Heißklebepistole auf einen Haarreifen geklebt. Ein komplett schwarzes Outfit symbolisiert den dunklen Nachthimmel. Monde und Sterne können zudem aus Stoff ausgeschnitten und auf T-Shirt oder Pullover genäht werden. Das Gesicht gold schminken.
Rennschnecke Für die Rennschnecke wird ein langer Streifen rotes Papier, gefüllt mit Zeitungspapier, zu einer Rolle aufgewickelt und festgetackert. Mit Gurtband, das ebenfalls an die Rolle getackert wird, entstehen zwei Träger, um die Rolle auf dem Rücken zu tragen. An das Ende der Rolle wird eine alte Gardine oder ein breiter Streifen Tüll mit dem Tacker anmontiert. Das stellt den Schneckenschleim dar. Pfeifenputzer und dicke Styroporkugeln sind rot anzusprühen. Sie werden danach zu den Fühlern zusammengesetzt und mit der Heißklebepistole an einem Haarreifen befestigt. Eine schwarze Hose und ein Pullover vervollständigen das Rennschneckenkostüm.
Pokémon Pikachu Dafür muss ein wenig nähtechnisches Wissen vorliegen. Aus einer gelben Fleecedecke werden eine Hose und ein Oberteil mit Kapuze genäht. Die Kapuze erhält ein Gesicht mit aufgenähten Augen und angenähten Ohren. Wobei die Ohren mit alten Stoffresten gefüllt werden und somit Standfestigkeit erhalten. Auch die Rute wird mit Stoffresten gefüllt und angenäht.
Gespenst Ein Klassiker ist das Gespenst. Dafür reicht einfach ein altes Bettlaken, in das in der Mitte ein Loch für den Kopf geschnitten wird. Eventuell muss der so entstandene Umhang, der einfach übergezogen wird, noch abgeschnitten werden, wenn er zu lang ist. Mit weißer und schwarzer Schminke ein gruseliges Gesicht schminken. Vielleicht ist von Halloween auch noch eine LED-Batterie-Lichterkette vorhanden, die man sich um den Hals hängen kann.
Frida Kahlo In die berühmte mexikanische Malerin kann man sich ganz schnell verwandeln: Schwarze enge Hose und Pullover, dazu ein buntes Tuch schräg um die Hüfte binden, jede Menge bunte Ketten umhängen. Einen Haarreifen mit dicken bunten künstlichen Blumen bekleben – und fertig ist Frida Kahlo.
Mumie Dafür können Müllbinden aus abgelaufenen Erste-Hilfe-Kästen verwendet werden. Arme, Beine und Körper werden mit den Mullbinden locker umwickelt. Zum Schluss wird der Kopf noch vorsichtig eingewickelt, wobei das Gesicht komplett frei bleibt.