Willicher Weihnachtswunschbaum Der Weihnachtsbaum hängt wieder voller Kinderwünsche

Willich · In der Anrather Filiale der Sparkasse Krefeld ist am Montag die zehnte Willicher Weihnachts-Wunschbaum-Aktion gestartet. In den vier Sparkassen-Filialen hat man noch bis zum 14. Dezember die Gelegenheit, den Kindern Weihnachtswünsche, die zu Hause aus welchen Gründen auch immer nicht erfüllt werden können, zu erfüllen.

 Mädchen und Jungen von den Kitas Huisken- und Furthstraße hatten Schmuck für den Weihnachtswunschbaum gebastelt.

Mädchen und Jungen von den Kitas Huisken- und Furthstraße hatten Schmuck für den Weihnachtswunschbaum gebastelt.

Foto: Norbert Prümen

Jeder Stern, den man von den dort aufgestellten Tannenbäumen pflückt, hat einen Wert von rund 25 Euro.

Willichs Bürgermeister Josef Heyes kam vorbei, um sich bei den Initiatoren zu bedanken und an die Mitbürger zu appellieren zuzugreifen. Etwa 30 Kinder waren aus den städtischen Kindertagesstätten Huisken- und Furthstraße ebenfalls gekommen. So die Jungs und Mädchen aus den Bären-, Mond- und Sternegruppen oder die „Füchse“ von der Furthstraße, so Lisa, Laura oder Mailon. Sie hatten den Schmuck für die Weihnachtsbäume gebastelt. Wenig später kamen die Wunschsterne dazu, die einmal mehr von Bewohnern der Lebenshilfe-Wohnstätte an der Willicher Hülsdonkstraße aus Pappe ausgeschnitten worden waren.

Unter anderem wünscht sich Fabian ein Auto von Lego, Kristina ein Armband, andere Kinder hätten gern Gutscheine für den Kino-Besuch oder ein Buch. Ein Mädchen, wohl aus einer Flüchtlingsfamilie, schrieb auf ihren Wunschzettel „Rettungsboot“. „Das hat mich doch etwas betroffen gemacht“, sagte Angelika Uth-Flatow, die auch die neuerliche Aktion koordiniert hat; ihr helfen ehrenamtlich Heike Rittmeyer-Dörr, Sabine Roch-Hermann, Nina Jörg, Gabi Weinbach, Angelika Schöfer, Christa Schilling, Anne Killburg und der „Quotenmann“ Rolf Gentsch.

Das neunköpfige Team unter Federführung des Freiwilligen-Zentrums hatte in einigen Treffs die Wünsche, die beispielsweise aus den Kitas, den Grundschulen oder den Jugendheimen gekommen waren, auf die Realisierung geprüft und wird auch noch einiges zu tun haben, um die Geschenke hinzubringen, wo sie hingehören. Insgesamt hatte es diesmal 451 solcher Kinderwünsche gegeben, ähnlich wie in den Jahren zuvor. Jetzt wurden die ersten Sterne gepflückt. Schon früh waren Hans-Dieter und Helga Suren da. Das Ehepaar beteiligt sich von Anfang an: „Wir werden vier Sterne mitnehmen; uns geht es so gut, dass wir auch anderen helfen möchten“, sagt Helga Suren.

Wer Fragen zum Projekt hat, kann sich an das Freiwilligen-Zentrum wenden, Tel. 02154 413270. Oder bis zum 14. Dezember in die vier Willicher Geschäftsstellen der Sparkasse Krefeld kommen.

Zufrieden waren schon einmal die Kinder der beiden Anrather Tageseinrichtungen: Sie bekamen als Dank für ihre Vorleistungen von Filialleiter Uwe Angenendt jeweils eine Plüsch-Schildkröte. Angelika Uth-Flatow versprach, dass spätestens bis zum Heiligen Abend die Familien die kleinen Geschenke für ihre Kinder haben werden.

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