Kreis Viersen Die Studenten sind zufrieden mit der Bibliothek

Kreis Viersen · Die Hochschule Niederrhein führte eine Umfrage zu Qualität und Service unter den Nutzern der Einrichtung durch.

 Marion Überschaer, stellvertretende Leiterin der Bibliothek.

Marion Überschaer, stellvertretende Leiterin der Bibliothek.

Foto: HN

Mehr als 1200 Rückmeldebogen an die Hochschule Niederrhein wurden ausgewertet: Die Studenten bewerten viele Einrichtungen und Services der Bibliotheken am Standort Krefeld als sehr positiv. Zwischen Oktober und November 2016 wurden die Nutzer der Bibliotheken in einer Online-Umfrage befragt. "Wir haben uns im Vergleich zu der letzten Erhebung im Jahr 2012 in vielen Punkten verbessert", sagt Marion Überschaer, stellvertretende Leiterin der Bibliothek. Mehr als 80 Prozent der Studierenden bewerten die neuen Systeme zur Selbstausleihe und Selbstabholung positiv. "Dadurch wurden personelle Kapazitäten frei und wir können uns auf andere Services für Studierende konzentrieren", erklärt Überschaer. Sie und ihre Kollegen bieten eine Hotline für Studierende an. Auch bei der Auswahl der Literatur helfen die Mitarbeiter.

Auch wenn die Bibliotheken nicht rund um die Uhr geöffnet sein können, sind die Service- und Öffnungszeiten im Vergleich zu anderen Hochschulen für angewandte Wissenschaften sehr gut. "Wir haben auf ein Schichtsystem gewechselt, so dass wir möglichst lange Servicezeiten anbieten können", erklärt Überschaer. In den Prüfungsphasen kann am Standort Krefeld Süd auch samstags in den Räumen der Bibliothek gelernt werden. Zudem werden für Studierende, die gerade ihre Abschlussarbeiten schreiben, verlängerte Leihfristen angeboten.

"Das ist beispielsweise ein Service, den viele laut Umfragebögen gar nicht kennen. Hierfür müssen wir noch mehr werben", sagt die stellvertretende Leiterin. "Interessant ist, dass die Bibliotheken immer mehr zu Aufenthaltsorten werden, wodurch die Atmosphäre in den Räumen an Bedeutung gewinnt."

Viele Studenten hatten angemerkt, dass Plätze zum Lernen fehlen und sie die Bibliotheksräume zu ungemütlich fänden. "Wir werden jetzt zum Beispiel neue Pflanzen aufstellen und Einzelplätze zur Verfügung stellen. Dabei müssen wir allerdings räumliche Beschränkungen an den Standorten beachten", so Überschaer.

(RP)
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